Die private Haftpflichtversicherung gehört zu den wichtigsten Versicherungsarten und ist eigentlich ein Must-have. Wer einer dritten Person einen Schaden verursacht, haftet demnach mit seinem kompletten Privatvermögen - ein Leben lang. So sieht es § 823 des Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB) vor. Schon wer aus Unachtsamkeit einen Menschen so verletzt, dass dieser dauerhaft invalide wird, muss mit Schadenersatzforderungen in sechs- oder gar siebenstelliger Höhe rechnen. Neben Schmerzensgeld muss der Verursacher im Zweifelsfall zum Beispiel auch für den Verdienstausfall, den behindertengerechten Umbau der Wohnung, Behandlungskosten und eine Rente aufkommen. Das kann schnell den finanziellen Ruin bedeuten.

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Der Onlinemakler Check24 hat nun in einer Studie alle Privathaftpflicht-Schäden ausgewertet, die Kundinnen und Kunden im Jahr 2023 eingereicht haben. Und daraus eine Top Ten der am häufigsten gemeldeten Schäden erstellt. Daraus wird ersichtlich: Oft sind es gar nicht die teuren und damit existenzbedrohenden Schäden, die der Versicherung gemeldet werden. Vielmehr gehen kleinere Dinge kaputt. Mehr als die Hälfte (62,3 Prozent) aller gemeldeten Schäden belaufen sich auf weniger als 500 Euro. 20,1 Prozent der gemeldeten Fälle haben eine Schadenhöhe von 500 bis 1.000 Euro und elf Prozent liegen im Bereich von 1.000 bis 2.000 Euro. Nur rund drei Prozent der gemeldeten Schäden haben eine Höhe von über 5.000 Euro.

Die durchschnittliche Schadenhöhe aller gemeldeten Fälle liegt bei 929 Euro. Doch was sind die "Hits" unter den am häufigsten bei Check24 gemeldeten Schäden? Das zeigt die folgende Bilderstrecke. Und OMG, bevor wir uns hier dem Vorwurf des Clickbait aussetzen - Platz 1 wird Sie ganz und gar nicht überraschen.

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