Seit Oktober 2023 wird das Konsumklima gemeinsam von GfK und dem Nürnberg Institut für Marktentscheidungen (NIM), dem Gründer der GfK, veröffentlicht.

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Trotz eines deutlichen Anstiegs der Einkommenserwartungen bleibt die Sparneigung im Februar mit einem Plus von 3,4 Punkten auf 17,4 Zähler hoch, was sich dämpfend auf das Konsumklima auswirkt. Ein vergleichbar hoher Wert wurde zuletzt im Juni 2008 während der Finanz- und Wirtschaftskrise mit 21,4 Punkten gemessen.

„Die Konsumenten sind stark verunsichert. Neben den nach wie vor steigenden Preisen dürften sicherlich schwächere Konjunkturprognosen für die deutsche Wirtschaft in diesem Jahr ein wichtiger Grund dafür sein“, erklärt Rolf Bürkl, Konsumexperte beim NIM.

Ausblick: Konsumkonjunktur-Erholung bleibt verhalten

Eine umfassende Erholung der Konsumkonjunktur ist vorerst nicht zu erwarten. Um dies zu erreichen, ist neben einer weiteren Rückführung der Inflation vor allem wichtig, dass die Verunsicherung der Verbraucher abnimmt und sie wieder mehr Vertrauen in die Zukunft gewinnen. Dies würde ihre Bereitschaft erhöhen, größere Anschaffungen zu tätigen.

Der gestiegene Einkommensoptimismus ist nicht unbegründet: Deutliche Lohn- und Rentenerhöhungen in Verbindung mit weniger stark steigenden Preisen werden zu spürbaren realen Einkommenszuwächsen führen. Im Januar 2024 ist die Inflationsrate auf 2,9 Prozent gesunken, nachdem sie im Dezember des vergangenen Jahres noch bei 3,7 Prozent lag.

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Was braucht es, um erfolgreich zu sparen?

Welche Aspekte für erfolgreiches Sparen sind aus Sicht junger Leute am wichtigsten? Das zeigen Teilergebnisse einer Forsa-Studie im Auftrag von Union Investment für die über 2.024 junge Erwachsene online befragt wurden. Die Aspekte wurden auf einer Skala von „sehr wichtig“ bis „unwichtig“ bewertet. In der obigen Bilderstrecke werden die Anteile derjenigen, die mit „sehr wichtig“ oder „wichtig“ geantwortet haben, zusammengefasst.

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