Eine YouGov-Umfrage zu betrieblichen Versicherungen verdeutlicht: Die betriebliche Krankenversicherung (bKV) steigt im Beliebtheitsranking der Benefits auf. Auf der Ebene von Einzelmaßnahmen liegt eine arbeitgeberfinanzierte bKV derzeit allerdings in der Rangfolge der Wichtigkeit im hinteren Mittelfeld (18% finden sie sehr wichtig; für 21% gehört zum Standard). Im Vergleich mit anderen Benefits rückt die bKV deutlich auf. Trotz geringer Bekanntheit wird sie als attraktiver eingestuft als Dienstwagen oder Firmenhandy.

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Besonders markant: Knapp die Hälfte der Arbeitnehmer würde bei der Wahl eines neuen Arbeitgebers auf das Vorhandensein einer bKV achten. Während Gesundheitsbezüge im Mittelfeld der Arbeitnehmerprioritäten liegen, spiegeln sich diese nicht ausreichend in den betrieblichen Angeboten wider. Gesundheitsbezogene Benefits, einschließlich der bKV, werden im Vergleich zu anderen Betriebsangeboten weniger wahrgenommen.

Unterdessen sind flexible Arbeitszeiten, HomeOffice-Möglichkeiten und weitere Annehmlichkeiten wie freie Verpflegung und Events gefragt. Dennoch zeigen nur knapp die Hälfte der Angestellten Interesse an konkreten Angeboten zur Gesundheitsvorsorge, zu denen die bKV gehört.

Die Umfrage verdeutlicht, dass die bKV trotz niedriger Bekanntheit zunehmend an Bedeutung gewinnt. Arbeitgeber und Arbeitnehmer erkennen in ihr einen attraktiven Benefit, der im Arbeitsmarktumfeld an Relevanz gewinnt.

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Über die Studie:
Auftraggeber der Studie ist die ARAG Krankenversicherungs-AG. Befragt wurden 1.074 Arbeitnehmer aus dem YouGov-Panel. Die Interviews wurden zwischen dem 20.7. und 31.7.2023 online durchgeführt.

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