Passend zum morgigen „Welttag der Ozeane“ gibt es einen Rückblick auf das „Projekt Ostfriesland“ und den erfolgreichen Beutezeug der Versicherungsbranche. Und das in mehr als einer Hinsicht.

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Vom 21. bis 25. Mai jagte die Versicherungsbranche nach Geisternetzten in der Nordsee. Als Geisternetz wird ein Fischernetz bezeichnet, das beim Fischfang verlorenging oder absichtlich im Meer entsorgt wurde und seitdem dort herumtreibt oder sich am Meeresgrund verfangen hat.

Genau gesagt, jagte nicht die Versicherungsbranche selbst, sondern finanzierte und begleitete die Profitaucher von „Ghost Diving Germany“ bei ihrer ehrenamtlichen und enorm wichtigen Tätigkeit. Und wenn wir von der Versicherungsbranche reden, dann muss hier in erster Linie Timo Vierrow, der Makler für Taucher, genannt werden. Von ihm stammte die Idee, für die er im vergangenen Jahr mit dem OMGV Award in der Kategorie „Neue Wege. Neue Medien.“ ausgezeichnet wurde.Timo Vierrow hat sich auf Taucher spezialisiert. Der Versicherungsmakler gewann im vergangenen Jahr den OMGV Award in der Kategorie „Neue Wege. Neue Medien.“

Wie er auf die Idee und wie es zu der Umsetzung kam, erzählt er ausführlich im Königsmacher-Podcast.

Neben Timo Vierrow, ist außerdem die Versicherungsinitiative „bessergrün“ zu nennen, welche sich unter Federführung der NV Versicherungen für das „Projekt Ostfriesland“ verantwortlich zeichnen.

In diesem Jahr fand die Aktion das zweite Mal statt und zum ersten Mal war ich, im Namen des Versicherungsboten an Bord und das ist wortwörtlich gemeint. Denn am letzten Tag durfte ich auf dem Begleitschiff „Gebrüder“, die Taucher und das gesamte Projekt begleiten. Für mich selbst, das erste Mal auf einem Boot auf der Nordsee überhaupt und das bei hohem Wellengang. Welcher, glücklicherweise keinen Einfluss auf meinen Magen hatte, leider aber auf das Projekt an sich. Denn aufgrund der rauen See konnten die Taucher nicht in die Tiefe und somit auch keine Geisternetze aus der Nordsee bergen. Wieso nicht, erklärt Derk Remmers von Ghost Diving Germany in seinem Tagesrückblick und dem Resümee zu der gesamten Aktion.

Best Practice Beispiel, wie die Versicherungsbranche das Buzz-Word „Nachhaltigkeit“ mit Inhalt füllt

Obwohl am Ende nur an 3 von den geplanten 5 Tagen getaucht und somit Geisternetze geborgen werden konnten, war die gesamte Aktion ein voller Erfolg und muss als Best Practice Beispiel für CSR (Corporate Social Responsibility) in der Versicherungsbranche gelten. Zum einen und an erster Stelle liegt das an den 700 kg Geisternetzen, welche die Taucher in diesem Jahr aus der Nordsee fischten und womit sie die 520 kg aus dem Vorjahr bei weitem übertrafen. Was allerdings nicht mehr als ein Tropfen auf den heißen Stein ist, wie wir von den Tauchern lernen durften / mussten, die uns ein erschreckendes Bild der Unterwasserwelt zeichneten.

Für mich am beeindruckendsten und erschreckendsten war der folgende Satz „Im letzten Jahr sah man in einer Doku erstmals Bilder vom Mariannengraben. Und was musste man als erstes sehen? Plastikmüll. Selbst den tiefsten Punkt der Erde hat die Menschheit schon mit Plastik vermüllt.“

Aber genau das ist es, warum das „Projekt Ostfriesland“ auch ein Erfolg und Best Practice Beispiel für CSR ist. Denn die Versicherungsbranche nimmt sich hier einem enorm wichtigen Thema an und zeigt, dass „Nachhaltigkeit“ und „Verantwortung“ nicht nur Buzz-Words sind, sondern füllen diese mit Inhalt. Ganz im Sinne von „Tue Gutes und rede darüber“ sorgte sie außerdem dafür, dass die Ergebnisse und Botschaft des Projektes auch verbreitet wurden. Hierfür lud man 350 Gäste und Medienschaffende ein, die vor Ort dabei waren und darüber redeten.

Was konkret bedeutet, dass neben den Branchenmedien u.a. auch Süddeutsche, Die Zeit, Sat 1, NDR usw. usf. darüber berichteten und die gesamte Aktion somit nicht nur weiter über die Branche hinausstrahlte, sondern auch positiv in das Branchenimage einzahlte. Denn das „Projekt Ostfriesland“ zeigt in Best-Practice-Manier, dass sich die Versicherungsbranche ihrer Verantwortung für die Gesellschaft bewusst ist und diese auch übernimmt. Wir sagen danke dafür!

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