Endlich Frühling - endlich Frühjahrsputz! Was für zu Hause gilt, machte sich auch das Analysehaus Franke und Bornberg zu eigen und setzte das Rating der Hausratversicherung neu auf. „Der Wertekatalog ist im Wandel, ebenso wie unsere Lebensgewohnheiten. Klimakrise und Cyberrisken bedrohen unsere Gesellschaft und jeden Einzelnen“, erläutert Michael Franke, Gesellschafter-Geschäftsführer der Franke und Bornberg GmbH. Versicherungen müssten geeignete Antworten auf diese Trends finden, so Franke.

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Zu diesen neuen Trends und Risikotreibern zählen laut den Hannoveranern:

  • Risiko Klima: Der Klimawandel wirkt als Verstärker für Extremwetter, wie nicht zuletzt die Flutkatastrophe im Ahrtal zeigt. Franke und Bornberg hat den Kriterienumfang für Elementarschäden im Hausrat-Rating entsprechend erweitert. Neu sind beispielweise Leistungen bei Überschwemmung durch Witterungsniederschläge, ausufernde Gewässer und Rückstau.
  • Risiko Cyberkriminalität und Datenverlust: Auch in Privathaushalten gibt es mittlerweile riesige Datenmengen. Bei Fotos, Dokumenten und Hobbies ist der Verlust oft schmerzlich. Professionelle Hilfe kann den Schaden verringern oder im besten Fall komplett verhindern. Was Versicherer in diesen Fällen konkret leisten, bewertet das Hausratrating mit aktuellen Kriterien.
  • Risiko Wertsachen: Und wenn der Hausrat noch so schlicht ist – Wertsachen treiben den Versicherungsbedarf manchmal deutlich in die Höhe. Insbesondere bei Erbstücken wie Kunst, Schmuck, Antiquitäten oder Designermöbeln wird der Wert unterschätzt. Das Rating gibt Wertsachen mit sieben Kriterien ein angemessenes Gewicht.
  • Risiko grobe Fahrlässigkeit: „ …die erforderliche Sorgfalt in sehr hohem Maße vermissen lassen“ – wenn das im Kleingedruckten einer Hausratversicherung steht, kann es teuer werden und manchmal sogar die Existenz bedrohen. Mit aktualisierten und neuen Kriterien prüft das neue Hausrat-Rating von Franke und Bornberg, wie transparent und kundenorientiert Versicherer das heikle Thema regeln.

Insgesamt wurden 87 Kriterien in 302 Tarifen von 95 Anbietern untersucht. Zu den neuen Kriterien zählen beispielsweise Diebstahl aus Wohnwagen und Wohnmobilen, Trickdiebstahl, Phishing sowie Gebäudeschäden durch Fehlalarm. Ebenfalls neu ist das Kriterium 'Versichererwechsel'. Dabei prüfen die Analysten, ob nach einem Wechsel des Anbieters unklare Zuständigkeiten drohen. Welche Änderungen es noch gab und wie bewertet wurde, hat Franke und Bornberg in den Bewertungsrichtlinien offengelegt.

Diese 12 Hausratversicherungs-Tarife sind ‚ungenügend‘

Von den 302 untersuchten Tarifen erreichten 78 die best-mögliche Bewertung „hervorragend“ (FFF+). „Das Niveau ist erfreulich hoch. Die meisten Gesellschaften bieten mit ihren Hausrattarifen geeignete Lösungen“, fasst Michael Franke die Ergebnisse zusammen. Allerdings gibt es auch Tarife, die die Bewertung ‚ungenügend‘ hinnehmen mussten. Diese Tarife sind im Folgenden aufgelistet:

  • Allianz Versicherungs-AG mit Hausrat Privatschutz Basis, Stand 10.2016
  • AXA Versicherung AG mit Alternativ, Stand 04.2017
  • DBV Deutsche Beamtenversicherung, Zweigniederlassung der AXA Versicherung AG mit Alternativ, Stand 04.2017
  • GVV Direktversicherung AG mit BASIS, Stand 07.2022
  • Ostfriesische Landschaftliche Brandkasse mit Hausratversicherung, Stand 10.2020
  • Qualitypool GmbH (Basler) mit Tarif Standard, Stand 03.2021
  • Schleswiger Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit mit Grundschutz, Stand 11.2018
  • Stuttgarter Versicherung AG mit Basisschutz, Stand 10.2021
  • VGH Landschaftliche Brandkasse Hannover mit Standard, Stand 11.2021
  • VPV Allgemeine Versicherungs-AG mit Basis, Stand 01.2017
  • Öffentliche Feuerversicherung Sachsen-Anhalt mit Hausrat Basis, Stand 02.2021
  • Öffentliche Versicherungen Oldenburg mit Basis Stand 11.2022
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