Diese sieben Grundelemente sind Teil des Rahmenkonzepts:

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  1. Compliance-Ziele:
    Es werden übergeordnete Ziele festgelegt, die mittels des CMS erreicht werden sollen. Einerseits dient dies zur Motivation, die gesetzten Ziele zu erreichen, andererseits als Orientierung für die Verhaltensweisen der Mitarbeiter.
  2. Compliance-Kultur:Die Wirksamkeit des Konzepts sollte jedem Mitarbeiter bewusst sein, denn ohne Annahme und Akzeptanz der Regularien ist eine Umsetzung schwierig. Dabei geht es vor allem um die Grundeinstellung der Unternehmensleitung, da diese die Verhaltensweisen seiner Angestellten mit seiner Arbeitseinstellung beeinflussen kann.
  3. Compliance-Programm:
    Maßnahmen und Regeln werden formuliert, um die Einhaltung der gesetzlichen Anforderungen zu gewährleisten. Im Rahmen des Verhaltenskodexes werden zudem Folgen und Sanktionen festgelegt, die bei einem Verstoß des Regelwerkes greifen.
  4. Compliance-Organisation:
    Dabei geht es hauptsächlich um die Festlegung der verantwortlichen Führungspersonen des Unternehmens und die Rollenverteilung der einzelnen Mitarbeiter. Aufgaben werden zugeteilt, sodass jeder seinen Pflichten bewusst ist und diesen regelkonform nachgeht.
  5. Compliance-Kommunikation:
    Ein transparentes Arbeitsumfeld ist der Schlüssel für ein gutes Arbeitsklima. Alle Angestellten werden über das CMS aufgeklärt, sodass keine Unklarheiten entstehen können. Die Folgen einer Nichteinhaltung der Regularien werden offen kommuniziert. Zudem soll ein offener Informationsaustausch zwischen allen Instanzen des Versicherungsunternehmens eine klare Struktur für den Berichtsweg bieten. Regelverstöße und mögliche Risiken sollen direkt kommuniziert werden und die Informationen sollen umgehend zu den verantwortlichen Personen gelangen.
  6. Compliance-Risiken:
    Um auf jegliche Risiken vorbereitet zu sein, müssen im Vornhinein alle gefährlichen und möglich auftretenden Gegebenheiten aufgelistet werden. Das sind unter anderem allgemeine Betrugsfälle, Korruption, Data Frauds oder andere rechtswidrige Handlungen. Um diesen Risiken standhalten zu können, müssen alle möglichen Szenarien zusammengetragen sein, um im Fall der Fälle effizient reagieren zu können.
  7. Compliance-Weiterentwicklung:
    Das CMS und dessen Wirksamkeit muss fortlaufend beobachtet und analysiert werden. Eine ausführliche Dokumentation der Vorgänge ist Voraussetzung für das Monitoring des Compliance-Ansatzes. Nur so können mögliche Fehler behoben werden und die Prozesse ständig an die internen und externen Gegebenheiten angepasst werden. Die Unternehmensleitung trägt dabei die volle Verantwortung.
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