Zusätzlich punkte die Allianz mit schnell auffindbaren Kontaktmöglichkeiten, etwa für Online-Beratung und die Vereinbarung von Terminen: Das bringt Pluspunkte in der Omnikanal-Wertung. Dazu biete ihr breit angelegtes Kundenbindungsprogramm Einkaufsvorteile, Gewinnspiele sowie ein Punktesammelsystem. „Die Allianz liefert im Hinblick auf ihre digitalen Angebote ein sehr rundes Gesamtpaket und weist folgerichtig aktuell den höchsten Gesamtscore auf. Sie weiß mit ihrer Website zu überzeugen, ist auf vielfältigen Kanälen für ihre Kunden gut erreichbar und belohnt die Kunden für ihre Treue“, erläutert Christian Berger.

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Die HUK und CosmosDirekt würden wiederum im Bereich Social Media und Community-Aufbau überzeugen: Es werde schnell und inhaltlich auf Kunden-Feedback reagiert, auch außerhalb der eigenen Social-Media-Kanäle.

Allerdings würden auch blinde Flecken im Online-Auftritt der Versicherer auffallen, wie das Analysehaus kommuniziert: Selbst zwei Jahre nach Beginn der Pandemie bietet rund ein Drittel der untersuchten Institute noch immer keine Online-Beratung an, der Umfang der Omnichannel-Kommunikationsmöglichkeiten sei vielfach ausbaufähig. Mehr als zwei Drittel verzichten zudem auf einen Produkt-Wizard als Unterstützung bei der Suche nach passenden Produkten, was die Entscheidungsfindung erschwere: stark vereinfacht ein Tool, dass den Kundinnen und Kunden mittels definierter Fragen ein geeignetes Produkt vorschlägt.

Ein weiteres Problem: mangelnde Transparenz. 36 Prozent der Versicherungen erklären die Versicherungsbedingungen nur teilweise oder gar nicht in ihren Onlinekanälen. "Da Transparenz ein wesentlicher Vertrauensfaktor im Omnichannelvertrieb ist, muss hier bei vielen Instituten deutlich nachgebessert werden", schreiben die Analysten.

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