Das Geschäft mit Lebensversicherungen legte im Jahr 2021 erneut deutlich zu. 2020 war das Neugeschäft um 3,2 Prozent geklettert. Anno 2021 habe das Frankfurter Unternehmen einen Sprung von 11,2 Prozent nach oben machen können und hat damit 19,1 Milliarden Euro Neugeschäft produziert. Dadurch seien auch die Bestände im Segment Leben um 5,0 Prozent auf 174,5 Milliarden Euro angestiegen.

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Beachtlich ist der Trend bei der staatlich geförderten Altersvorsorge, speziell bei Riester-Policen. Hier habe die DVAG in 2021 die Anzahl der neu vermittelten Riester-Renten um 33 Prozent auf 111.957 Verträge steigern können. Das entspreche einem Marktanteil von 30,4 Prozent. In der staatlich geförderten Basisrente seien 20.486 Verträge neu vermittelt worden. Das ist ein Plus in Höhe von 39,2 Prozent. Hier liege der Marktanteil bei 17,2 Prozent.

DVAG-Ergebnisse in der Übersicht:

  • Umsatz legt um 13,1 Prozent auf 2,24 Milliarden Euro
  • Jahresüberschuss steigt um 14,1 Prozent auf 241,6 Millionen Euro
  • Leben-Geschäft wächstum 5,0 Prozent auf 174,5 Milliarden Euro
  • Neugeschäft im Bereich Leben steigt um 11,2 Prozent auf 19,1 Milliarden Euro
  • Neugeschäft Investment steigt um 25,8 Prozent auf 2,9 Milliarden Euro
  • Gesamtbestand Verträge wächst um 5,0 Prozent auf 234,0 Milliarden Euro

Im Schaden- und Unfallsegment konnte der Finanzdienstler nach einem Minus in 2020 wieder ein Plus einfahren. Hier sei die Produktion um 5,0 Prozent auf 416,6 Millionen Euro gestiegen. Einen wesentlichen Anteil daran habe das Privatkundensegment gehabt. Dieser Bereich habe 17 Prozent zulegen können. Auch beim Geschäft mit Krankenversicherungen habe der Vertrieb zulegen können. Mit einem um 7,2 Prozent verbesserten Neugeschäft sei die Jahressollprämie auf 37 Millionen Euro erhöht worden.

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Auch der Bereich Investment habe deutlich zulegen können. Hier sei das Neugeschäft um 25,8 Prozent auf 2,9 Milliarden Euro gestiegen. Den Bestand beim Investment-Geschäft habe der Konzern um 22,8 Prozent auf 37,2 Milliarden Euro vergrößern können. Seit 2018 hat der Finanzkonzern auch physisches Gold im Angebot. Gerade jetzt in Zeiten geopolitischer Krisen und bei anziehender Inflation würden die Menschen verstärkt nach sicheren Anlagen suchen. Seit dem Start habe sich der vermittelte Goldbestand auf annähernd 3,5 Tonnen angehäuft. Allein im Jahr 2021 sei der bis dahin vermittelte Bestand annähernd verdoppelt worden.

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