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Im Juni 2017 hatte der Versicherer Signal Iduna die Zusammenarbeit mit dem Versicherer Element festgezurrt. Das junge Unternehmen wurde von der Fintech-Schmiede FinLeap gegründet. Kurz darauf startete der Fintech-Inkubator seine nächste Finanzierungsrunde und diesmal war neben der SBI Gruppe aus Japan, der niederländischen NIBC Bank und dem Rückversicherer Hannover Rück auch die Signal Iduna an Bord.

Kurz davor hatte der Dortmunder Versicherer verstärkte Aktivitäten mit Insurtechs angekündigt. Eigens dafür wurde die Signal Iduna Digital Venture gegründet. Das Unternehmen sollte nach neuen Versicherungsmodellen suchen. Dafür stünden in den nächsten fünf Jahren zwischen 50 und 100 Millionen Euro bereit, hatte Vorstandschef Ulrich Leitermann damals erklärt. Ein Vorbild für neue Projekte könnte die Signal-Iduna-Tochter Sijox werden, die seit 2014 eine „Pay as you drive“-Versicherung anbietet.

Und die Signal Iduna bleibt ambitioniert. So erklärte Signal Iduna-Chef Ulrich Leitermann bereits vor drei Jahren, dass für ihn Amazon als „Benchmark“ gelte. Quasi als ein positives Vorbild, an dem sich auch Versicherer orientieren müssten. „Die Versicherer müssten sich sehr anstrengen, einen vergleichbaren Kundenservice zu erreichen.“, sagte Leitermann damals.

Nun investiert der Versicherer erneut in einen digitalen Dienstleister. Denn Signal Iduna werde sich im Laufe des Jahres 2022 an der digitalen Banking-Plattform Penta beteiligen. Das junge Unternehmen gehört zum finleap-Ökosystem und bietet kleinen und mittleren Unternehmen, Freiberuflern und Solo-Selbstständigen Bankdienstleistungen an. Diese werden über die Solarisbank abgewickelt. Im Rahmen der Partnerschaft sollen die Gewerbekunden von Penta Versicherungslösungen aus Dortmund an die Hand bekommen. Im Gegenzug sollen die Leistungen von Penta den mittelständischen Versicherungskunden angeboten werden. Überdies werde der Versicherer die Dienstleistungs-Plattform "Pylot" in die Partnerschaft einbringen. Diese soll Betrieben dabei helfen, ihre Online-Aktivitäten wie etwa Branchendienste professionell zu steuern. Ausgewählte Funktionen sollen in das digitale Plattform-Angebot von Penta eingebaut werden. Das geht aus einer Pressemitteilung hervor.

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"Die Partnerschaft mit Penta hilft uns dabei, Betrieben im Handwerk, im Handel und in Dienstleistungsbereichen noch umfassendere Lösungen anzubieten, die diesen Unternehmen helfen, sich digitaler und damit zukunftsfähiger aufzustellen.", sagt Torsten Uhlig, Vertriebsvorstand der Signal Iduna Gruppe.

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