Erst im Juni 2017 wurde die Zusammenarbeit zwischen der digitalen Versicherungsplattform Element und der Signal Iduna bekannt gegeben. Element wurde von der Fintech-Schmiede FinLeap gegründet und möchte bald als Versicherer Sach-, Unfall- und Haftpflichtversicherungen anbieten. Dazu fehlt aktuell noch die Erlaubnis der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin). Doch diese könnte bald grünes Licht geben.

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Nun hat der FinTech-Entwickler Finleap, der mittlerweile zwölf jungen Unternehmen zum Start verholfen hat, erneut Geld eingesammelt. Bereits im Juni 2016 waren 21 Millionen Euro über eine Finanzierungsrunde auf den Konten des Fintech-Inkubators gelandet. Damals war auch der Rückversicherer Hannover Rück eingestiegen. Anno 2017 fließen stolze 39 Millionen Euro in der Finanzierungsrunde.

Hannover Rück erhöht Anteile bei Finleap

Zu den Geldgebern zählt die SBI Gruppe aus Japan und die niederländische NIBC Bank. Zudem erhöhte die Hannover Rück ihre Anteile. Nach der Element-Partnerschaft stösst nun auch der Versicherer Signal Iduna zu den Geldgebern des Berliner Unternehmens.

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Der Dortmunder Versicherer hatte kürzlich verstärkte Aktivitäten mit Insurtechs angekündigt. Eigens dafür wurde die Signal Iduna Digital Venture gegründet. Das Unternehmen soll nach neuen Versicherungsmodellen suchen. Dafür stünden in den nächsten fünf Jahren zwischen 50 und 100 Millionen Euro bereit, hatte Vorstandschef Ulrich Leitermann im Rahmen der Bilanzpressekonferenz erklärt. Ein Vorbild für neue Projekte könnte die Signal-Iduna-Tochter Sijox werden, die seit 2014 eine „Pay as you drive“-Versicherung anbietet.

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