Wie bereits nach dem Hochwasser 2016, steigt nun, nach der aktuellen Katastrophe, die Nachfrage nach Elementarschaden-Versicherungen. Unter Berufung auf die Deutsche Presseagentur (dpa) meldet auch die ‚Süddeutsche Zeitung‘ „spürbar steigendes Interesse“ für Elementar-Versicherungsschutz - etwa bei der Ergo, Debeka, HDI oder Allianz.

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Auch Versicherungsvermittler, deren Kunden nicht unmittelbar von der Katastrophe betroffen sind, sollten die Gelegenheit nutzen, ihren Bestand auf fehlende Absicherung zu untersuchen, entsprechende Angebote zu machen und deren eventuelle Ablehnung (zum Beispiel aus Kostengründen) zu dokumentieren.

Wie man sich vor Hochwasserschäden schützen kann, ist auch Thema in einem Podcast der Verbraucherzentrale. Dort wird noch einmal klargestellt, was eine Elementarschadenversicherung alles leistet.

Tagesschau online mit Fauxpax

Die aktuelle Katastrophen-Situation ist auch in den öffentlich-rechtlichen Medien Thema. Unter der Überschrift „Wer braucht eine Elementarversicherung?“ schreibt die Tagesschau in ihrer Online-Ausgabe (siehe Screenshot): So gab es schon im Juni bei der HUK Coburg viermal so viele Anfragen wie im Vorjahresmonat. Und bei der Kölner DEVK stiegen im vergangenen Monat die Vertragsabschlüsse im "sonstigen Sachgeschäft", zu dem die Wohngebäudeversicherung mitsamt Elementarschutz zählt, im Vergleich zum Vorjahresmonat um 47 Prozent. Auch die Allianz als größter deutscher Versicherer meldet eine stark gestiegene Nachfrage, indes ohne Zahlen zu nennen.

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Doch dabei handelt es nicht um aktuelle Zahlen. Der zitierte Abschnitt findet sich wortwörtlich in einem Beitrag von Versicherungsbote, der auf dpa-Material beruhte und auf den Tag genau vor fünf Jahren veröffentlicht wurde.


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