Hintergrund: Corona-Pandemie und Minuszins – in Zeiten der Unsicherheit tragen Makler eine große Verantwortung. Denn Kunden neigen zu Panikhandlungen, obwohl Gelassenheit geboten wäre. Das wirkt sich auch auf Investments aus, die der Vorsorge dienen – Kunden neigen zu überstürzten Verkäufen ihrer vielversprechenden Geldanlagen.

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Aus diesem Grund lautet der Appell an Makler von LV 1871-Vorstand Hermann Schrögenauer: „In Krisenzeiten sind Vorsorgevermittler besonders gefragt, ihren Kunden die Angst vor kurzfristigen Wertverlusten zu nehmen und den Fokus auf den langfristigen Vermögensaufbau zu lenken. Denn wer bei Börsencrashs panisch verkauft, läuft Gefahr die meist rasche Erholung im Anschluss zu verpassen.“

Statt zu verkaufen, kann sogar ein Investieren lohnen, wenn die Kurse am Boden sind. Nachhaltigkeit ist hier ein besonderes Thema: Am 21. März 2021 trat die sogenannte Verordnung 2019/2088 über nachhaltigkeitsbezogene Offenlegungspflichten im Finanzdienstleistungssektor (TVO) in Kraft und brachte hier für Makler auch neue Beratungspflichten (Versicherungsbote berichtete). Bei diesen wichtigen Nachhaltigkeitspräferenzen für die Geldanlage sollten aber nicht nur Klimaziele, sondern auch soziale und Governance-Aspekte berücksichtigt werden. Und statt eines Rentenfonds in einem Depot kann sich der Weg über eine Versicherungslösung lohnen. Auch schwenkt der Trend zurück von ETFs zu aktiv gemanagten Portfoliolösungen: Laut den Experten bei LV 1871 sind hier bis zu 2,1 Prozentpunkte höhere Renditen drin.

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Vor Risiken von Immobilieninvestitionen hingegen sollte gewarnt werden – in Großstädten werden Immobilien derzeit bis zu 30 Prozent zu hoch bewertet, wie ein aktueller Bericht der Bundesbank zeigt. Das birgt für Anleger Gefahren. Aktienfonds könnten hier eine gute Alternative sein.