Hintergrund: Die Unfallversicherung ermöglicht gute Gewinne: eine durchschnittliche Schadenquote von 46,50 Prozent über alle Versicherer hinweg in 2019 sowie eine durchschnittliche Schaden-Kosten-Quote von 81,29 Prozent sprechen für sich. Frei von Problemen aber ist auch das Unfallgeschäft nicht. Denn zum einen ist es dem Markt nicht gelungen, die Unfallversicherung als notwendiges Produkt für jüngere Kunden zu platzieren. So wächst das Prämienvolumen aller Versicherer in der Summe mit 1,8 Prozent weit weniger deutlich als in anderen Kompositzweigen (Versicherungsbote berichtete).

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Und auch das Wachstum bei der Anzahl der Versicherungsverträge fällt moderat aus – dieses bringt es sogar nur auf 0,69 Prozent. Von allen 50 im Monitor analysierten Versicherern müssen insgesamt 23 Versicherer in 2019 einen Rückgang bei den Vertragszahlen gegenüber 2018 hinnehmen – fast die Hälfte der Branche. 588.360 Verträge hält in 2019 jeder Versicherer im Schnitt.

Die Bildstrecke des Versicherungsbote zeigt die Marktführer in der Unfallversicherung. Ausgewählte Kennzahlen sind dem „Branchenmonitor Unfallversicherung 2014-2019“ der V.E.R.S Leipzig GmbH entnommen. Der Monitor kann kostenpflichtig auf der Webseite des Ratinghauses bestellt werden.