Ein sattes Plus spielten Baufinanzierungen ein. Das Neugeschäft mit Baufinanzieren wuchs um 10,2 Prozent auf rund 3,7 Milliarden Euro. Damit liege der Gesamtbestand inklusive Baudarlehen bei 222,8 Milliarden Euro. Das sind 4,0 Prozent mehr als im Jahr 2019.

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Das Geschäft mit Lebensversicherungen legte im Jahr 2020 wieder deutlich zu. 2019 war das Neugeschäft um 11,1 Prozent geklettert. Anno 2020 habe das Frankfurter Unternehmen einen Sprung von 3,2 Prozent nach oben machen können und hat damit 17,1 Milliarden Euro Neugeschäft produziert. Dadurch seien auch die Bestände im Segment Leben um 4,1 Prozent auf 166,1 Milliarden Euro angestiegen. Beachtlich ist der Trend bei der staatlich geförderten Altersvorsorge, speziell bei Riester-Policen. Hier habe die DVAG den Bestand um 39.238 auf 1.375.000 Policen ausbauen können. Das entspreche einem Marktanteil von 30 Prozent.

DVAG-Ergebnisse in der Übersicht:

  • Umsatz legt um 5,9 Prozent auf 1,98 Milliarden Euro
  • Jahresüberschuss steigt um 4,0 Prozent auf 211,8 Millionen Euro
  • Leben-Geschäft wächstum 4,1 Prozent auf 166,1 Milliarden Euro
  • Neugeschäft im Bereich Leben steigt um 3,2 Prozent auf 17,1 Milliarden Euro
  • Neugeschäft Investment steigt um 55,2 Prozent auf 2,3 Milliarden Euro
  • Gesamtbestand Verträge wächst um 4,0 Prozent auf 222,8 Milliarden Euro

Im Schaden- und Unfallsegment musste der Finanzdienstler Minus hinnehmen. Hier sei die Produktion um 6,5 Prozent auf 376,5 Millionen Euro gefallen. Die Ursache für den Rückgang liege fast ausschließlich im unterjährigen Ausfall von Prämieneinnahmen in der Kfz-Versicherung. Beim Bereich Schaden- und Unfall stiegen die gebuchten Beiträge um 0,9 Prozent auf nun 2,5 Milliarden Euro. Auch beim Geschäft mit Krankenversicherungen habe der Vertrieb zulegen können. Mit einem um 13,7 Prozent verbesserten Neugeschäft sei die Jahressollprämie auf 57,6 Millionen Euro erhöht worden.

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Auch der Bereich Investment habe deutlich zulegen können. Hier sei das Neugeschäft um 55,2 Prozent auf 2,3 Milliarden Euro gestiegen. Den Bestand beim Investment-Geschäft habe der Konzern um 3,3 Prozent auf 30,3 Milliarden Euro vergrößern können.

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