Die Swiss Life Deutschland hält die Verzinsung ihrer Lebensversicherungen bereits zum sechsten Mal in Folge stabil. Demnach solle die laufende Verzinsung im kommenden Jahr bei 2,25 Prozent liegen. Die Gesamtverzinsung bleibe unverändert bei 2,55 Prozent. Darin enthalten seien die Schlussüberschussbeteiligung und die Beteiligung an den Bewertungsreserven.

Anzeige

Nach dem die Alte Leipziger die laufende Verzinsung für klassische Leben-Policen im vergangenen Jahr anheben musste, steht für 2021 keine Anpassung der Verzinsung an. So vermeldet der Versicherer aus Oberursel für das Jahr eine stabile laufende Verzinsung.

Demnach werde der laufende Zins in der klassischen Lebensversicherung im kommenden Jahr bei 2,25 Prozent liegen. Die Gesamtverzinsung solle auch konstant bleiben. Der Wert, der neben der laufenden Verzinsung auch Schlussüberschuss- und Sockelbeteiligungen umfasst, solle 2,50 Prozent betragen. Ebenfalls gleiche Werte solle es bei den Tarifen der Neuen Klassik („AL_RENTE Flex“ und „AL_RENTEKlassikPur“) geben. Hier kann der Kunde in bestimmten Umfang entscheiden, ob er die Sparbeiträge in eine klassische Anlage mit garantierter Leistung oder in Fonds steckt. Für das im Sicherungsvermögen angesparte Kapital liege der laufende Zins 2021 bei 2,35 Prozent. Hier solle die Gesamtverzinsung künftig bei 2,65 Prozent liegen.

Auch die Nürnberger Lebensversicherung wird die laufende Verzinsung und die Gesamtverzinsung für 2021 auf dem gleichen Level halten. So soll die Gesamtverzinsung beim fränkischen Versicherer im kommenden Jahr bei 2,49 Prozent liegen. Die Zinsen setzen sich zusammen aus der laufenden Verzinsung von 2,5 Prozent und dem Schluss-Überschuss von weiteren 0,24 Prozent.

Anzeige

Während der Großteil der Branche die Verzinsung auf dem Niveau von 2020 halten kann, will die Athora Lebensversicherung die Überschlussbeteiligung für Leben-Policen anheben. Der Run-Off-Versicherer werde eine Gesamtverzinsung von 4,0 Prozent haben. Darin sei eine laufende Verzinsung von 3,0 Prozent und ein Schlussüberschuss von 1,0 Prozent enthalten. Für 2020 hatte die Überschussbeteiligung bei einer Gesamtverzinsung von 2,75 Prozent gelegen, die der laufenden Verzinsung entsprach. Das geht aus einer Pressemitteilung hervor.

Anzeige