Das vereinbarten beide Seiten am 24. September 2020. Zurich sichert sich damit den Zugang zu den etwa 19 Millionen Kunden von Deutscher Bank und Postbank. Die Vereinbarung gilt für banknahe Versicherungsprodukte wie klassische und fondsgebundene Lebensversicherungen oder private Sach-, Unfall- und Haftpflichtversicherungen. Die Kooperation ist vorerst bis zum Jahr 2032 vereinbart.

Anzeige

DWS-Partnerschaft verlängert

Die Exklusiv-Partnerschaft von Zurich und Deutscher Bank wurde aber noch an anderer Stelle verlängert. So wird die Deutsche Bank-Tochter DWS auch die kommenden 10 Jahre exklusiv mit Zurich zusammenarbeiten. Die Unternehmen werden ihre seit 2001 bestehende Zusammenarbeit im Fondsvertrieb und bei der Entwicklung fondsgebundener Versicherungsprodukte damit auch künftig fortsetzen. Dr. Carsten Schildknecht, CEO der Zurich Gruppe Deutschland, will auf diese Art die Position der Zurich „als einer der führenden Anbieter fondsgebundener Altersvorsorgelösungen in Deutschland festigen und ausbauen“.

PSD2 treibt Bancasurrance

Dass in jüngster Zeit vermehrt über Kooperationen zwischen Banken und Versicherungen berichtet wird, hat u.a. den Hintergrund, dass die EU-Zahlungsdiensterichtlinie PSD2 das Monopol der Banken auf den Zugang von Kontodaten aufhebt. Versicherer und Drittanbieter (wie z.B. Pools) können mittels standardisierter Schnittstellen (APIs) Bankkontodaten auswerten. Voraussetzung dafür: Der Kunde muss sein Einverständnis dafür erteilen. Das Ziel der Versicherer dabei: Aus dem Zahlungsverkehr sollen Rückschlüsse auf aktuelle Lebenslage und persönlichen Bedarf gezogen und entsprechende Angebote gemacht werden.

Anzeige