Wichtig für das Neugeschäft

Beihilfe-Berechtigte machen mittlerweile einen Großteil des Neuzugangs in der privaten Krankenvollversicherung aus, wie eine Studie von Assekurata zeigt. Im PKV-Neugeschäft verbesserte sich demnach 2019 der Nettozuwachs mit Beihilfe-Tarifen von 0,9 Prozent auf 1,5 Prozent, so berichtet das Kölner Analysehaus. Im Nicht-Beihilfesegment schrumpfte hingegen der Bestand an Verträgen um 1,6 Prozent (Vorjahr: -1,3 Prozent).

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„Dies unterstreicht den langjährigen Trend, wonach Beihilfeberechtigte bereits seit 2014 mit rund 55 Prozent den Großteil des jährlichen Neuzugangs aus der GKV ausmachen. Seit 2018 sind sie auch bestandsmäßig in der Überzahl“, sagt Gerhard Reichl, Fachkoordinator Krankenversicherung bei Assekurata.

Die Coronakrise dürfte die privaten Krankenversicherer zusätzlich unter Druck setzen. Vielen Selbstständigen sind wichtige Einnahmen weggebrochen, laut einer Studie der Restrukturierungsberatung Falkensteg erwarten Insolvenzverwalter im Herbst eine Pleitewelle. Das könnte Unternehmer dazu bewegen, den Weg zurück in ein Angestellten-Verhältnis zu wählen: Und sich dann auch einem gesetzlichen Versicherer anzuschließen.

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