Zwar versuchen die Rating-Experten, diesen Effekt etwas abzumildern, indem Daten für die Zeit von 2013 bis 2017 erfragt und aus den Jahreszahlen Mittelwerte gebildet wurden. Ergebnisse bilden demnach einen längeren Zeitraum ab. Weil dennoch kleine Bestände das Ergebnis beeinflussen können, wird die maßgebende Bestandszahl für die Berechnung mitgenannt.

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Die Prozessquote für die Gesellschaften gibt hierbei die Zahl der Leistungsprozesse pro 100.000 krankenversicherten Personen an. Notwendige Daten lieferten für diese doch unbequeme Kennzahl jedoch sogar nur 13 Gesellschaften. Beginnend mit dem besten und endend mit dem schlechtesten Wert zeigen sich folgende Quoten:

  1. Provinzial: Weist bei einem Bestand von 159.771 Versicherten eine Prozessquote von 2,63 auf
  2. R+V: Weist bei einem Bestand von 827.767 Versicherten eine Prozessquote von 3,85 auf
  3. Pax-Familienfürsorge: Weist bei einem Bestand von 157.541 Versicherten eine Prozessquote von 3,81 auf
  4. Debeka: Weist mit einem Bestand von 4.030.696 Versicherten eine Prozessquote von 5,30 auf
  5. SDK: Weist mit einem Bestand von 647.807 Versicherten eine Prozessquote von 5,53 auf
  6. Mecklenburgische: Weist mit einem Bestand von 55.293 Versicherten eine Prozessquote von 5,79 auf
  7. Hansemerkur: Weist mit einem Bestand von 1.453.252 Versicherten eine Prozessquote von 6,83 auf
  8. Huk-Coburg: Weist mit einem Bestand von 1.012.606 Versicherten eine Prozessquote von 10,41 auf
  9. Allianz: Weist mit einem Bestand von 2.595.723 Versicherten eine Prozessquote von 10,63 auf
  10. Alte Oldenburger: Weist mit einem Bestand von 162.022 Versicherten eine Prozessquote von 11,48 auf
  11. LVM: Weist mit einem Bestand von 343.399 Versicherten eine Prozessquote von 12,79 auf
  12. Signal Iduna: Weist mit einem Bestand von 2.572.952 Versicherten eine Prozessquote von 12,79 auf
  13. Concordia: Weist mit einem Bestand von 97.424 Versicherten eine Prozessquote von 16,01 auf


Hintergrund: MAP-Report 907/ 19. MAP-Report PKV:

Zum Jahresbeginn 2019 erwarb die Franke und Bornberg Research GmbH vom VersicherungsJournal Verlag den Geschäftsbereich Map-Report. Damit holten sich die Rating-Experten eines der etabliertesten Ratings der Versicherungsbranche ins Haus: Seit 29 Jahren schon liefert der Map-Report Daten zu Sparten und Anbietern. Seit immerhin 19 Jahren leistet der Report zudem einen Anbietervergleich von Krankenvollversicherungen. Ausgewählte Ergebnisse des Map-Reports werden online durch die Rating-Experten vorgestellt. Auf der Seite des Anbieters kann der komplette Report zudem kostenpflichtig erworben werden.

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