Eine Initiative hat sich jetzt zum Ziel gesetzt, das Image der unabhängigen Finanz- und Versicherungsvermittler deutlich aufzupolieren. „Zukunft für Finanzberatung e.V.“ heißt der Verein, der am 25. Oktober bei der Branchenmesse DKM in Dortmund gegründet wurde. Mit einem bunten Blumenstrauß aus Networking, Gewinnung von Nachwuchs, politischer Einflussnahme und positiven Stories soll das Image der Versicherungs- und Finanzbranche aufpoliert werden.

Anzeige

Das ist auch bitter nötig, wie mehrfach Verbraucherumfragen zeigten: Der Ruf der Branche ist beschädigt. Damit gerät ein Beruf in Misskredit, der eigentlich eine wichtige soziale Aufgabe hat: die Menschen zu beraten, wie sie sich gegen finanzielle Risiken absichern können. Als „imagebildendes Sprachrohr aller beratenden Berufe in der Finanz- und Versicherungswirtschaft“ wolle man wirken, so heißt es auf der Webseite der Initiative.

13 Mitglieder zählt der Verein aktuell. Darunter befinden sich durchaus prominente Branchengrößen. So haben sich unter anderm die Vermittlerverbände AfW - Bundesverband Finanzdienstleistung und der Interessenverband Deutscher Versicherungsmakler (IGVM) zum Verein bekannt.

Anzeige

Aktuell sucht der Verein weitere Kooperationspartner. Diese können beispielsweise als Fördermitglieder auftreten. Hier haben sich inzwischen acht Förderer gefunden. Allein in dieser Woche haben sich die Münchener LV 1871 und der Maklerpool BCA AG. „Finanzprodukte müssen von Menschen an Menschen vermittelt werden.“, sagte Hermann Schrögenauer, Vorstandsmitglied LV 1871. Auch BCA-Vorstandschef Rolf Schünemann hob die Bedeutung der Vermittler hervor: „Wir glauben fest daran, dass die Aufgabe der Kundenberatung auch in den nächsten Jahren nur durch professionelle Finanzberater Flächendeckend zu gewährleisten ist.“. Die weiteren Fördermitglieder sind die Versicherer Condor, die Bayerische und der Volkswohl Bund. Überdies fördern die Dimensional Fund Advisors, die DWS Group und der FW-Verlag die noch junge Initiative.

Anzeige