Zudem steigt auch mit zunehmender Motorleistung die Häufigkeit der Schäden: Schwach motorisierte Autos mit maximal 75 PS kommen lediglich auf eine Schadenhäufigkeit von sechs Prozent, Fahrzeuge mit einer Leistung bis 100 PS liegen lediglich bei 10,5 Prozent. Hingegen muss der Versicherer bei Fahrzeugen mit bis zu 250 PS einen Wert von 17,9 Prozent beklagen, bei Fahrzeugen mit einer Motorleistung zwischen 250 bis 300 PS sogar eine Schadenhäufigkeit von 19,9 Prozent.

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Meisten Unfälle passieren in den warmen Monaten

Obwohl gefährliche Straßenverhältnisse in den Wintermonaten anderes erwarten lassen, ist der Anteil an allen Schäden in warmen Monaten am höchsten. So beträgt dieser Anteil im November und Dezember nur 7,9 Prozent und 7,5 Prozent, im Mai und Juni jedoch 9,4 Prozent und 9,9 Prozent. Zwei Gründe könnten, wie die Initiatoren der Studie vermuten, zu diesem überraschenden Ergebnis führen: Zum einen eine vorsichtigere Fahrweise im Winter durch viele Fahrzeugführer, zum anderen eine hohe feiertags- und ferienbedingte Verkehrsdichte in den warmen Monaten.

Für die Wochentage mache sich laut Studienpräsentation hingegen der Pendlerverkehr bemerkbar: Der Anteil der Schäden an allen Schäden nach Wochentag ist mit 16,7 Prozent für Donnerstag und 16,6 Prozent für Freitag auffallend hoch, auch am Montag fällt er mit 15,9 Prozent noch hoch aus. Hingegen rehabilitiere die Statistik den Ruf der Wochenend- und Sonntagsfahrer: Nur 11,1 Prozent aller Schäden gibt es am Samstag, sogar nur 8,3 Prozent aller Schäden am Sonntag zu verzeichnen.

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