64,1 Jahre – so alt waren im Schnitt die knapp 785.000 Neurentner, die 2016 erstmals ihre Altersrente erhielten. Laut Statistik gehen die Menschen im Schnitt später in Altersrente als noch vor zehn Jahren. 2005 lag der Durchschnitt bei 63,2 Jahren. Und viele Rentner müssen Abschläge bei der gesetzlichen Rente akzeptieren. Fast jeder vierte Neurentner nahm 2016 im Schnitt 26,2 Abschlagsmonate in Kauf und erhielt damit durchschnittlich 7,68 Prozent weniger Altersrente.

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Frauen bekommen ein Drittel weniger Altersrente

Nun hat die Deutsche Rentenversicherung (DRV) aktuelle Zahlen zum Rentenzugang für das Jahr 2017 veröffentlicht. Demnach seien im vergangenen Jahr in Summe 758.819 Personen in Altersrente gegangen. Der Anteil der weiblichen Neurentner ist im Vergleich zu den Männern deutlich höher. So gingen 399.720 Frauen in Rente. Das sind immerhin 40.621 mehr als bei den Herrschaften.

Während weniger Männer in Rente gingen, bekommen sie aber im Schnitt deutlich mehr Altersgeld überwiesen. Genau 1.048,42 Euro erhalten sie durchschnittlich im Monat. Frauen bekommen im Schnitt 332,78 Euro weniger und damit 715,64 Euro. Die Rente von weiblichen Neurentnern liegt damit fast ein Drittel unter dem Altersgeld der Männer.

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Von den 758.819 Deutschen die altersbedingt in Rente gingen, erhielten 319.631 Personen eine Regelaltersrente. Diese lag im Schnitt bei 579,84 Euro im Monat. 236.854 Deutsche zählen zu den besonders langjährig Versicherten. Sie erhielten eine monatlich Altersrente von 1.239,86 Euro. Immerhin noch durchschnittlich 878,24 Euro erhielten die 141.120 langjährig Versicherten. Weitere 53.787 Personen erhielten im Schnitt 1.008,92 Euro monatliches Altersgeld wegen einer schweren Behinderung.

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