Die R+V Versicherung hat im vergangenen Jahr einen Umsatzrekord erzielt. Das geht aus einer Pressemitteilung hervor. Demnach konnte der genossenschaftliche Versicherer die Beitragseinnahmen im deutschen Erstversicherungsgeschäft um 2,9 Prozent auf 13,7 Milliarden Euro steigern. Gleichzeitig kletterten die Beiträge der R+V Gruppe auf über 16,2 Milliarden Euro. Das ist ein Plus von drei Prozent.

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Speziell in der Kranken-Sparte konnte das Wiesbadener Unternehmen zulegen. Laut Unternehmensangaben wurden die Beiträge um 8,7 Prozent auf 551 Millionen Euro verbessert. Zum überwiegenden Teil resultiere das Wachstum aus Neugeschäft, vor allem in der Zusatzversicherung.

Ebenso gestiegen sind die Einnahmen im Bereich der Schaden-/Unfallversicherung. Hier konnte ein Plus von 3,7 Prozent eingefahren werden. Damit liegen die Beitragseinnahmen bei mehr als 5,4 Milliarden Euro. In der Kraftfahrtversicherung wurden 2,4 Milliarden Euro eingenommen (+ 5,8 Prozent). Damit legte der drittgrößte deutsche Kfz-Versicherer auch im Bestnad zu. Hier kletterte die Zahl der versicherten Fahrzeuge um 175.700 auf über 4,3 Millionen. Auch das Firmenkundengeschäft konnte mit einem Plus von 3,4 Prozent positive Zahlen vermelden.

Einen größeren Sprung nach oben machte die aktive Rückversicherung. Dieser Bereich konnte erhöhte Einnahmen von 18,4 Prozent vorweisen und liegt damit über zwei Milliarden Euro.

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Trotz schwieriger Marktlage steigerten sich die gebuchten Beitragseinnahmen der Lebens- und Pensionsversicherung 2017 um 1,9 Prozent auf 7,7 Milliarden Euro. In diesem Segment belief sich der gesamte Neubeitrag auf 4,4 Milliarden Euro (+1,3 Prozent). Mit über 1,4 Milliarden Euro fiel rund ein Drittel davon auf die betriebliche Altersversorgung. Auf 969 Millionen Euro erhöht hat sich der Neubeitrag in der fondsgebundenen Lebensversicherung. Das ist eine Steigerung von fast 50 Prozent.

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