Als wichtig für das Biometrie-Rating erachtet der Map-Report neben den Bilanzzahlen der 34 getesteten Lebensversicherer weitere Kriterien. Dies seien wesentlich die Flexibilität und die Transparenz der Produkte der Unternehmen gegenüber ihren Kunden. Um biometrische Risiken (Tod, Krankheit, bei Renten auch langes Leben) abzusichern gibt es viele Produkte am Markt.

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Risiko- und Berufsunfähigkeits-Angebote getestet

So genannte Dread Disease (schwere Krankheiten), Grundfähigkeiten-, Multi-Invaliditäts- und Pflegerenten-Policen hat der Map-Report nicht verglichen. Dies seien derzeit noch Nischenprodukte, die nicht branchenweit angeboten würden. Weswegen sich die Tester auf die Biometrie-Hauptprodukte Risiko-Leben (RLV) und BU-Versicherungen konzentrierten. Diese Lebensparten haben fast alle Versicherer im Programm, berichtet der Map-Report der Presse.

Zudem würden beiden Produktarten sogar in der Bestandsbewegung der Geschäftsberichte der Unternehmen abgebildet. Diese öffentlich ablesbaren Daten seien wichtige Parameter, um Kennzahlen für BU und RLV-Bestände zu berechnen und zu interpretieren. Auch ließen sich, so der Map-Report, aus diesen Zahlen etwa spezifische Stornoquoten erkennen.

Europa, Allianz, Huk-Coburg, WGV Schwaben, Stuttgarter und Conti vorne

Die besten Noten im Rating bekam die Europa, die vom Map-Report mit 81 Punkten den höchsten Wert zugemessen bekam. Nummer zwei ist Deutschlands Nummer eins bei den Lebensversicherern: Die Allianz als Marktführer erhielt 77 Punkte. Es folgen die Huk-Coburg (75 Punkt), WGV (74 Punkte), Stuttgarter (72 Punkte) und Continentale (71 Punkte).

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Mit Europa, Allianz, Huk-Coburg, WGV und Stuttgarter sind in der Spitzengruppe gleich fünf Gesellschaften vertreten, die auch im kürzlich erschienenen Klassik-Rating zu Deutschlands Top-Anbietern zählten, betont der Map-Report.

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