Ein Gastbeitrag von Andreas Grimm

Anzeige

Meist handelt es sich bei historischen Automobilen um seltene Schmuckstücke. Ihre Besitzer hegen und pflegen sie und fahren meist defensiv, sodass das Schadenrisiko deutlich geringer ist als bei Alltagsfahrzeugen. Daher kostet eine Oldtimer-Police in der Regel auch wesentlich weniger, als normalerweise für eine Kfz-Versicherung bezahlt werden müsste.

Auch wenn im Herbst die Oldtimer-Saison zu Ende geht, gibt es für Besitzer historischer Automobile einiges zu beachten. Besonders Fahrzeuge mit Saison-Kennzeichen, die nur in einem zeitlich begrenzten Rahmen – meist von April bis Oktober – zugelassen sind, verbringen die kalte Jahreszeit größtenteils in der Garage.

Damit das Wiedererwachen im Frühjahr und der Start in die nächste Saison reibungslos verlaufen, empfehlen sich verschiedene Maßnahmen. So sollte etwa die Temperatur in der Garage konstant bei 15 °C liegen und die Luftfeuchtigkeit 40 Prozent betragen, um der Entstehung von Kondenswasser und damit der Rostbildung vorzubeugen. Zudem sollte der Oldtimer, bevor er in den Winterschlaf geschickt wird, außen und innen gründlich gereinigt werden. Schadhafte Stellen, zum Beispiel im Lack oder beim Unterbodenschutz, sollten ausgebessert werden.

Anzeige

Auch wenn das Fahrzeug in dieser Zeit nicht bewegt wird, sollte an den Versicherungsschutz gedacht werden. Die sogenannte Ruheversicherung bietet während der Überwinterung eines Oldtimers in der Garage unter bestimmten Voraussetzungen Versicherungsschutz im Rahmen der Teilkaskoversicherung, die beispielsweise für Brand- oder Diebstahlschäden aufkommt.