Die Allianz kooperiert zukünftig mit einem Fintech, um in Sachen Digitalisierung nicht den Anschluss zu verlieren. "Wir haben mit der Allianz eine Kooperation vereinbart", sagte der Gründer und Chef des Berliner Unternehmens Simplesurance, Robin von Hein, dem Handelsblatt. Über Anteilsgröße und die Höhe der investierten Summe wurde indes nichts bekannt.

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simplesurance vertreibt Allianz-Produkte in 28 Ländern

Simplesurance ist seit 2012 auf dem Markt aktiv und verfügt aktuell über rund 100 Mitarbeiter. Spezialisiert ist das StartUp auf Produktversicherungen. Eine von den Jungunternehmern entwickelte Software erlaubt es, beim Kauf eines Artikels im Internet, etwa einem Fahrrad oder Fernseher, gleichzeitig eine passende Versicherung hierzu abzuschließen. Die Technik kommt bereits auf Webseiten wie reBuy oder Weltbild.de zum Einsatz. Im Endkundengeschäft tritt das Unternehmen unter dem Namen Schutzklick.de auf.

Ab sofort vertreibt simplesurance "EU-weit in 28 Ländern auch Allianz-Produkte auf den Endkunden-Portalen wie Schutzklick.de sowie in mehr als 1.500 Online-Shops", heißt es in einer Pressemeldung des Fintechs. Die internationale Präsenz der Allianz ermögliche es simplesurance, schneller als bisher in neue internationale Märkte vorzudringen. „Die Zusammenarbeit mit der wertvollsten Versicherungsmarke der Welt stärkt unsere Marke und ermöglicht simplesurance beschleunigtes internationales Wachstum“, sagt CEO Robin von Hein.

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Auch die Allianz zeigt sich optimistisch, von der Kooperation mit dem Startup profitieren zu können. Sylvie Ouziel, CEO Assistance von Allianz Worldwide Partners, sagt: „Wir sind davon überzeugt in simplesurance einen idealen Partner zu haben, der den digitalen Vertrieb von Versicherungen international optimal ergänzt.“ Weitere Kooperationspartner von simplesurance sind laut Schutzklick.de die R+V, Ergo Direkt, Mannheimer und Arag.

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