Wucher bei Wohngebäudeversicherungen

So titelt eine Mitteilung der Verbraucherzentrale Hamburg (VZHH). Preissteigerungen zwischen 30 und 400 Prozent sind der VZHH nach eigenen Angaben bekannt, wenn im Gebäude Flüchtlinge untergebracht werden sollen und dieses Ansinnen der Gebäudeversicherung gemeldet wird. In ihrem Beitrag weist die VZHH im Weiteren darauf hin, dass der Südwestrundfunk (SWR) vor einigen Monaten sogar von Erhöhungen bis zu 1.000 Prozent des bisherigen Versicherungsbeitrags berichtet hat.

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Andererseits hat die Verbraucherzentrale in Rheinland-Pfalz in einer eigenen Umfrage herausgefunden, dass die Mehrheit der angeschriebenen Versicherer die Beiträge auch bei Unterbringung von Flüchtlingen nicht anheben wolle. Der Artikel der Verbraucherzentrale in Rheinland-Pfalz enthält ganz am Ende des Beitrages unter der Rubrik "Mehr zum Thema" ein pdf-Dokument mit dem Namen "Bericht Wohngebäudeversicherung Stand 13.08.2015", welches gerade für Versicherungsmakler recht interessant sein sollte, da mehrere Versicherer namentlich genannt werden.

Kein Guthaben für‘n Notruf?

Eine andere Meldung der Verbraucherzentrale Hamburg (VZHH) beschäftigt sich mit Notrufen vom Handy, wenn dessen SIM-Karte kein Guthaben mehr aufweist. Im Beitrag der VZHH wird darauf hingewiesen, dass man eine aktuelle Werbung der Telekom für bedenklich, ja sogar für gefährlich halte. Bei Kindern und Jugendlichen würde der Eindruck erweckt werde, dass bei fehlendem SIM-Karten-Guthaben ein Notruf nicht möglich ist.

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In diesem Zusammenhang weist die VZHH darauf hin, dass die Verbindung zur Notrufnummer 112 von jedem Handy gewählt werden kann, in das eine betriebsbereite SIM-Karte eingelegt ist, ohne dass die Karte ein Guthaben aufweisen muss. Gemeint ist von der VZHH vermutlich, dass nicht nur das Handy egal ist, sondern auch, dass es gleichgültig ist, um welchen Kartenanbieter es sich handelt.

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