Dazu wurden auch deutsche Risk Manager befragt, sie sehen das größte Risiko im Faktor Mensch. Betrug, krankheits- oder unfallbedingte Ausfälle sowie Arbeitsschutzklagen und der Verlust von Talenten sieht jeder Dritte (32 Prozent) als größtes Unternehmensrisiko. Die deutschen Risk Manager erachten daher Versicherungen für die Bereiche Managerhaftung, Schäden durch Mitarbeiter und Reputationsschäden für besonders wichtig.

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Risk Manager halten Versicherungen für wichtig

Das zweitgrößte Risiko sehen 30 Prozent der deutschen Risk Manager im Technologiebereich sowie bei Regulierungs- und Compliance-Regelungen. Auf dem dritten Platz folgt mit 26 Prozent die Sorge vor Terrorismus und politisch motivierter Gewalt, die deutsche Unternehmen betreffen könnte.

Ein anderes Bild ergibt sich im internationalen Vergleich. Hier sehen 43 Prozent das größte Risiko im Technologiebereich wie beispielsweise in Cyberabgriffen, Datenverlusten oder Betriebsunterbrechungen durch Systemausfälle. Die zweitgrößte Sorge gilt 31 Prozent der internationalen Risk Manager Lieferkettenrisiken. Auf dem dritten Platz folgt mit 27 Prozent die Sorge um regulatorische- und Compliance-Anforderungen.

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Risk Management für Unternehmen unabdingbar

Für das ACE Emerging Risk Barometer 2015 wurden 500 Risk Manager aus dem EMEA-Raum (Europa, Naher Osten und Afrika) befragt, die deutschen Risk Manager machen 10 Prozent der Studie aus. Die Umfrage zeige deutlich, dass Unternehmen einer Flut von neuen und komplexen Risiken ausgesetzt seien, sagt Andreas Wania, Hauptbevollmächtigter der ACE in Deutschland. „In diesem neuen Umfeld werden unsystematische Aktionen keinen Erfolg mehr haben.“ Die Entwicklung einer Risk Managementkultur sei unabdingbar.

ACE European Group

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