Wer in Berlin oder Hamburg wohnt, ist der Auswertung zufolge besonders gefährdet - hier ist die Schadenaffinität mit Werten von 467 und 424 im Bundesvergleich stark überdurchschnittlich ausgeprägt. Die durchschnittliche Affinität liegt bei 100. Besonders sicher vor Langfingern sind persönliche Gegenstände dagegen in Thüringen (25) und dem Saarland (27). „Der Verlust persönlicher Gegenstände mit hohem ideellen Wert durch einen Einbruch sind besonders schmerzhaft – gerade der Hausrat von Großstädtern ist gefährdet. Ganz wichtig ist daher, auf eine effektive Einbruchssicherung zu achten“, so Marc Lüke, Geschäftsführer Produktmanagement bei Asstel.
Feuer (Brand, Blitzschlag, Explosion) stellt mit 22 Prozent die zweitgrößte Gefahr für den persönlichen Hausrat dar, dicht gefolgt von Leitungswasser mit 21,6 Prozent. Sturm und Hagel stehen mit 8,1 Prozent an vierter Stelle der Ursachen. Elementarschäden – etwa in Folge von Hochwasser – sind mit 0,3 Prozent dagegen sehr selten.

Hausrat von Frauen und Senioren am sichersten

Aber auch unabhängig von der Schadensursache sind die Habseligkeiten der Berliner (341) und Hamburger (315) besonders gefährdet; im Saarland (34) und Mecklenburg-Vorpommern (39) dagegen am wenigsten. Lüke: „Spannend ist auch, dass die persönlichen Gegenstände von Männern mit rund 54 Prozent mehr gefährdet sind, als der Hausrat in Frauenhänden (46 Prozent). Spitzenreiter ist hier Schleswig-Holstein, wo den Männern 65 Prozent der Schadensfälle zuzurechnen sind.“ Darüber hinaus haben Senioren offenbar ein besonders wachsames Auge auf ihre Habseligkeiten. Denn während sich das Gros der Schäden auf die Altersgruppe der 30- bis 39-Jährigen (29,7 Prozent) sowie die 40- bis 49-Jährigen (25,1 Prozent) konzentriert, entfallen lediglich 6,3 Prozent der Schadensmeldungen auf Personen, die über 70 Jahre alt sind.