Offenbar hat die Württembergische Lebensversicherung einem Kunden eine Fehlsendung mit Kopien von rund 150 Briefen, Standmitteilungen und Mahnschreiben an Versicherte des Unternehmens gesendet.

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Auslöser für das Datenpaket war eine Anfrage eines Kunden, der um Informationen zu seiner fondsgebundenen Lebensversicherung gebeten hatte. Daraufhin war ihm der Irrläufer, der sensible Kundendaten wie Versicherungsnummern, Adressen, Angaben zu Einzahlungen und Fonds-Guthaben enthielt, gesendet worden.

Die betroffenen Kunden hatten offenbar ähnliche Produkte wie der anfragende Kunde gekauft. Das berichtet das Nachrichtenportal Spiegel, die eine Anfrage beim Versicherer gestellt hatten.

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Derweil überprüft das Stuttgarter Versicherungsunternehmen, ob die Fehlsendung durch ein Versehen oder ein technisches Problem zustande gekommen ist. Weiterhin erklärte ein Sprecher die Optimierung der Versandabläufe des Versicherers zu forcieren. Man wolle dies tun, „um nachhaltig sicherzustellen, dass sich solche Vorgänge nicht wiederholen". Sollte sich der Verdacht eines Verstoßes gegen das Datenschutzgesetz bestätigen, droht der Württembergischen ein Bußgeld von bis zu 300.000 Euro.

Spiegel Online

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