Deutschland liegt damit deutlich über dem europäischen Durchschnitt (43 Prozent). In keinem anderen europäischen Land nimmt demzufolge die Gesundheitsversorgung im betrieblichen Kontext eine so bedeutende Rolle ein.

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Zudem zeigt sich die Zahlungsbereitschaft der Deutschen für medizinische Leistungen wohl weiterhin von der europäischen Finanz- und Wirtschaftskrise beeinflusst. Im vergangenen Jahr haben über 24 Prozent der Deutschen aus Geldmangel auf erforderliche medizinische Behandlungen verzichtet.

Der europäische Durchschnitt liegt hier bei 18 Prozent. Zur Entlastung der eigenen Haushaltskasse sind die Deutschen vor allem bereit, auf notwendige Zahnbehandlungen (14 Prozent), auf Arzneimittel (13 Prozent) und den Erwerb von Sehhilfen (10 Prozent) zu verzichten.

Darüber hinaus setzen die Deutschen in Gesundheitsfragen, wie schon im Vorjahr, deutlich auf präventive Maßnahmen. 80 Prozent der Deutschen haben sich in den vergangenen 5 Jahren einem Gesundheitscheck unterzogen (europäischer Durchschnitt: 73%).

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Als größte Herausforderung für das Gesundheitssystem erachtet die deutsche Bevölkerung einen möglichen Anstieg der privaten Gesundheitskosten (94 Prozent). Diese und andere Ergebnisse ergab eine repräsentative Studie zum Gesundheitswesen, die im Auftrag der Europ Assistance Gruppe im Mai und Juni 2013 in acht europäischen Ländern und in den USA mit insgesamt 5.000 Befragten durchgeführt wurde.

Europ Assistance Versicherungs-AG

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