Für Martin Limbeck ist sein eigener Erfolg kein Tabuthema. Im Gegenteil, das Buch lebt davon, dass er davon berichtet:

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„Dann habe ich beschlossen, ausdrücklich von MEINEN Erfolgen zu schreiben - ja, ich bin heute erfolgreich. Kaum einer traut sich das zu sagen[...] Ich bin der Meinung: Wer anderen den Erfolg nicht gönnt, ist neidisch. Ich glaube, dass du dir Neid erarbeiten musst.“

So heißt es auf den ersten Seiten seines Buches Nicht gekauft hat er schon: So denken Top-Verkäufer. Sein Buch ist „Witzig, frech, gehaltvoll – und sehr ehrlich“ resümiert Fernsehmoderatorin Nina Ruge, die auch ein Vorwort für seine neue Auflage verfasste. Es ist inzwischen auch als Hörbuch erschienen.

Das wichtigste Prinzip des Verkaufens - Sie sind nicht Betrüger von Beruf

Ob sich das Buch aber auch für kundenorientiertes Verkaufen nutzen lässt? Bei der folgenden Behauptung aus Limbecks Buch könnte man zweifeln:

„Wenn der frisch gebackene Versicherungsnehmer den freundlichen Versicherungsvertreter zur Tür begleitet, wenn er sie hinter ihm schließt, sich am Kopf kratzt und sich fragt, warum er jetzt so unsicher ist, ob er bei der Glasversicherung in der neuen Hausratversicherung nicht doch ein wenig mehr Widerstand hätte an den Tag legen sollen und ob er jetzt nicht doch ein wenig überversichert ist, dann ist mal wieder ein ungeschriebenes Gesetz gebrochen worden. Sie als Verkäufer sollen ein für allemal begreifen, dass Sie erstens nicht dazu da sind, dem Kunden sein Geld wegzunehmen und dass Sie zweitens nicht die Aufgabe haben, ihn zu betreuen. Weder hauen Sie ihn übers Ohr, noch halten sie sein Händchen.“

Im ersten Moment ist diese Philosophie gerade für jene mit engem Bezug zum Kunden, den man umfassend beraten und betreuen möchte, vielleicht nicht überzeugend. Doch muss man Limbeck Recht geben, wenn er anschließend auf ein uraltes Verkaufsprinzip verweist:

„Sie bieten einen Deal an, einen Vertrag auf Gegenseitigkeit. [...] Beide müssen auf freiwilliger Basis etwas beitragen, beide haben etwas davon. Das ist eine offene, transparente, faire, gerechte Sache, die auf eine langfristige Festigung der Beziehung angelegt ist. [...]. Ich und Du, wir geben uns darauf die Hand, wir machen einen Handel. Und wir machen ihn so, dass wir uns beim nächsten Treffen wieder in die Augen schauen können.“

Der Verkäufer sei eben gerade nicht Betrüger von Beruf. Limbeck plädiert dafür, dass beide Parteien sich stets als Geschäftspartner auf Augenhöhe begreifen sollten. Und diese Maxime setzt der Autor u.a. als Leiter der Verkaufstrainer bei Martin Limbeck Trainings um. Zudem arbeitet Limbeck als Lehrbeauftragter im Bereich Sales Management an der European School of Business in Reutlingen und als Dozent für „Professional Speaking“ an der GSA und der Steinbeis-Hochschule Berlin (SHB). Seit gut 18 Jahren ist der Hardselling-Experte als Trainer und Referent unterwegs, um Mitarbeitern aus Management und Verkauf Motivation und praxisnahe Werkzeuge an die Hand zu geben. Als Trainer ist er vielfach ausgezeichnet worden. Bekannt ist der Businesscoach ebenfalls aus dem RTL-Fernsehen. Im Rahmen der Dokumentationsreihe „30 Minuten Deutschland“ (2009) des Senders gab er Langzeitarbeitslosen Tipps zum Wiedereinstieg ins Berufsleben.

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