Am 1. Januar 2012 schließen sich die DAK und die größte Betriebskrankenkasse, die BKK Gesundheit, zur DAK-Gesundheit zusammen. Für die Kunden der neuen DAK-Gesundheit sind das positive Nachrichten, denn damit fällt für sie ab April 2012 der Zusatzbeitrag von monatlich acht Euro weg.

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Dieser ist bei Kassenpatienten sehr unbeliebt. Denn die Patienten müssen ihn direkt aus der eigenen Tasche bezahlen. Im vergangenen Jahr haben deswegen viele Kunden ihre Krankenkasse gewechselt. Die DAK war mit 150.000 verlorenen Versicherten einer der großen Verlierer.

„Die Abschaffung des Zusatzbeitrags wird möglich, weil die Fusion wirtschaftliche Vorteile bringt. Die beiden Kassen bündeln ihr Vertragsmanagement sowie ihre Versorgungsangebote“, so Herbert Rebscher, Vorstandsvorsitzender der DAK. In den zurückliegenden Jahren wurden effizientere und schlankere Strukturen geschaffen, betont Herbert Rebscher. „Auch dieser Reorganisationsprozess ist ein Grund dafür, im neuen Jahr den Zusatzbeitrag abschaffen zu können.“

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Hinzu kommt die ohnehin gute Finanzausstattung des Gesundheitsfonds, die sich laut Schätzerkreis im kommenden Jahr aufgrund der konjunkturellen Lage weiterhin positiv entwickeln wird. Mit den Mitteln, die die neue DAK-Gesundheit aus dem Gesundheitsfonds erhält, wird sie ab April 2012 ohne Zusatzbeitrag wirtschaften können.

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