Erst im April hatte der Stuttgarter Finanzkonzern "Wüstenrot & Württembergische" (W&W) die "Allianz Dresdner Bauspar AG" (ADB), zuvor ein Tochterunternehmen der "Commerzbank", übernommen (versicherungsbote.de berichtete).
Käufer war die "Wüstenrot Bausparkasse AG", Tochtergesellschaft der "W&W". Verbunden mit dem Erwerb sind langfristige Kooperationen im Bausparbereich mit der "Commerzbank AG" und der "Allianz-Gruppe" – inklusive der "Oldenburgischen Landesbank".

Plangerecht wurden die Voraussetzungen dafür geschaffen, dass ab dem 2. September die rund 1.200 "Commerzbank"-Filialen "Wüstenrot"-Bausparprodukte anbieten können.
Zudem wird "Wüstenrot" mit der "Allianz Beratungs- und Vertriebs-AG" und den rund 170 Filialen der "Oldenburgischen Landesbank" in der Region Weser-Ems zusammenarbeiten.

Knapp fünf Monate nach dem Erwerb schreitet die Integration der ADB schnell und plangemäß voran. Am 13. April 2010 wurde der Kaufvertrag unterzeichnet. Bereits am 27. August 2010 konnten der Interessenausgleich sowie der Sozialplan zur Umsetzung der Integrationsmaßnahmen mit dem Gesamtbetriebsrat unterzeichnet werden. Die vollständige Verschmelzung der ADB auf die "Wüstenrot" ist beantragt und wird Anfang Oktober erfolgen.

Im vergangenen Jahr hatte "Wüstenrot" die ehemalige 2Vereinsbank Victoria Bauspar AG" (VVB) übernommen, über die sich das Neugeschäft bereits in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres sehr positiv entwickelt habe, teilte das Unternehmen mit.
"Wüstenrot" hat durch den Kauf der VVB Zugang sowohl zu den 600 "HypoVereinsbank"-Filialen und 5.000 Vertriebsmitarbeitern, als auch zur Vertriebsorganisation der Unternehmen der "ERGO-Versicherungsgruppe" erhalten.

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