Auf der EUROFORUM-Konferenz „PKV im Aufbruch“ (30. und 31. August 2010, Berlin) stellen die Meinungsführer aus der gesetzlichen und privaten Krankenversicherung ihre Erwartungen an eine Pflegezusatzversicherung vor und diskutieren über die Folgen einer erneuten Gesundheitsreform für die Kostenentwicklung in der PKV.

Als Vertreter des Bundesgesundheitsministeriums erläutert Staatssekretär Daniel Bahr die Pläne und Maßnahmen zur Reform der Ausgabenseite im Gesundheitswesen und geht auf die Einführung der verpflichtenden privaten Pflegezusatzversicherung ein.
Die Sicht der GKV auf die Pflegezusatzversicherung und die Möglichkeiten von Kooperationsmodellen zwischen PKV und GKV zeigt Wilfried Jacobs (AOK Rheinland/ Hamburg) auf.
Für „Koexistenz statt Konkurrenz“ und die Nutzung von Synergien zwischen PKV und GKV tritt Christian Molt (Allianz Private Krankenversicherung) ein.
Welche Ausgestaltungspotenziale es für eine kapitalgedeckte Pflegeversicherung gibt, zeigt Dr. Hans Josef Pick (DKV Deutsche Krankenversicherung AG) auf.

Seit 1997 mussten die Privatkrankenkassen ein Plus bei den Kosten für Arznei- und Verbandsmittel von 85 Prozent verkraften, während die Ausgaben der gesetzlichen Krankenkassen nur um 68 Prozent zulegten. Mit dem Arzneimittelsparpaket will die Bundesregierung nun die Arzneimittelkosten für die GKV absenken. Angesichts der Kostenexplosion bei den PKV fordern auch die Privaten von dem Zwangsrabatt profitieren zu können.
Roland Weber (Debeka Versicherungsgruppe) geht auf die Entwicklung der Leistungsausgaben in der PKV ein und zeigt die Bedeutung eines effizienten Gesundheitsmanagements.
Über die Möglichkeiten, den Wettbewerb zwischen PKV und GKV zu intensivieren, spricht Dr. Hans Olav Herøy (HUK-Coburg Krankenversicherung).

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