Zweitgrößter Bestandsgewinn: R+V Allgemeine (plus 37.464 Verträge)Der Wohngebäudebestand der R+V Allgemeinen wächst 2024 um rund 3,6 Prozent auf 1.073.802 Verträge (Rang 5), nach 1.036.338 im Vorjahr. Auch im längerfristigen Vergleich zeigt sich ein kontinuierlicher Ausbau: Gegenüber 2019 mit 1.036.737 Verträgen liegt der Bestand heute spürbar höher. Wirtschaftlich zählt die R+V zu den Schwergewichten der Wohngebäudeversicherung. Mit 895 Millionen Euro gebuchten Bruttoprämien, einem Marktanteil von 6,75 Prozent und Rang 3 nach Prämien gehört sie zu den größten Anbietern der Sparte. Dem steht jedoch eine stark belastete Ergebnislage gegenüber: Das versicherungstechnische Ergebnis fällt 2024 mit minus 144,20 Millionen Euro deutlich negativ aus und ist das schwächste Ergebnis unter den betrachteten Gesellschaften. Dieser Verlust ist vor dem Hintergrund der hohen Prämienbasis einzuordnen, verdeutlicht aber zugleich, wie stark selbst die Marktführer in der Wohngebäudeversicherung von der Schadenentwicklung und strukturellen Kostenbelastungen betroffen sind.R+V