Thomas Brahm (Vorstandsvorsitzender der Debeka)
Thomas Brahm (Vorstandsvorsitzender der Debeka)Für das Jahr 2026 zeigt sich, dass das Thema Cyberrisiken deutlich zunehmen wird. Die Digitalisierung macht unser Leben einfacher und schneller, birgt aber auch neue Gefahren. Niemand ist davor sicher – das zeigt ein aktueller Fall aus unserer neuen Cyberversicherung: Ein Anruf genügte, um einem Bankkunden über 18.000 Euro zu stehlen. In dem Produkt für private Haushalte haben wir den bisher teuersten Schadenfall seit Einführung im Sommer 2025 reguliert: Ein angeblicher IT-Mitarbeiter einer Bank warnte den Kunden vor verdächtigen Abbuchungen und forderte ihn auf, ein vermeintliches Antivirenprogramm zu installieren. Persönliche Daten wurden geschickt genutzt, um Vertrauen zu schaffen. Um die angeblichen Abbuchungen rückgängig zu machen, autorisierte der Mann mehrere Transaktionen per Photo-TAN – und verlor mehr als 18.000 Euro. Die Bank lehnte eine Erstattung ab, da der Kunde die Überweisungen selbst autorisiert hatte. Unsere Cyberversicherung übernahm den Schaden vollständig. Dieser Fall zeigt eindrücklich, wie professionell Cyberkriminelle heute vorgehen. Sie nutzen persönliche Informationen, setzen ihre Opfer unter Druck und agieren technisch versiert. Die Cyberversicherung ist längst kein Luxusprodukt mehr, sondern gehört ab 7,50 Euro im Monat in jeden Haushalt.@Debeka