Thomas Brahm (Vorstandsvorsitzender der Debeka)
Thomas Brahm (Vorstandsvorsitzender der Debeka)Das Jahr 2025 hat uns als Debeka und die gesamte Branche erneut vor große Herausforderungen gestellt. Im vergangenen Jahr war die Debeka – wie die gesamte PKV und natürlich auch die GKV – weiterhin gefangen in der medizinischen Inflation. Gesundheitskosten kennen keinen Jahreswechsel: Auch wenn die allgemeine Teuerung nachlässt, steigen die Ausgaben für Behandlungen, Medikamente und Pflege weiter – und das spüren wir alle. Inzwischen überschreitet der monatliche Höchstbeitrag in der gesetzlichen Kranken- und Pflegeversicherung längst die Marke von 1.100 Euro. Für viele Menschen ist das eine spürbare Belastung. Und doch dürfen wir bei aller berechtigten Sorge über die Kosten nicht vergessen: Unser Gesundheitssystem – getragen von gesetzlicher und privater Krankenversicherung – bleibt eine Erfolgsgeschichte. Es bietet Spitzenmedizin, auf die wir uns verlassen können, und wird international oft als Vorbild gesehen. Fest steht: Unser Gesundheitssystem wird zurecht beneidet – doch diese Qualität hat ihren Preis, und er steigt weiter. Wer die Kosten in den Griff bekommen will, muss Effizienzreserven heben, Innovation gezielt finanzieren und Prävention konsequent fördern. Nur dann bleibt Spitzenmedizin für alle bezahlbar – heute, morgen und übermorgen.@Debeka