Rang 3: R+V Allgemeine (6,75 Prozent Marktanteil)Drittgrößter Wohngebäudeversicherer ist die R+V Allgemeine mit gebuchten Bruttoprämien von 895,09 Millionen Euro im Jahr 2024, nach 749,29 Millionen Euro im Vorjahr – ein kräftiger Zuwachs von rund zwanzig Prozent. Auch der Vertragsbestand legte über den längeren Zeitraum leicht zu: Zwischen 2019 und 2024 stieg die Zahl der Policen von 1.036.737 auf 1.073.802. Die Combined Ratio lag 2024 bei 105,80 Prozent (Rang 41 von 50), womit die Aufwendungen die Beitragseinnahmen überstiegen und das Geschäft nicht kostendeckend war. Im Sechsjahresschnitt (2019 bis 2024) ergibt sich mit 111,03 Prozent eine nochmals höhere Quote. Damit zeigt sich: Das deutliche Prämienwachstum stabilisiert zwar die Einnahmeseite, gleicht wetterbedingte Schadenbelastungen aber nicht automatisch aus. Hohe Volatilität in einzelnen Jahren kann die Bilanz auch bei großen Anbietern spürbar beeinflussen.R+V