Die größten Herausforderungen liegen im Spannungsfeld welt- und kapitalmarktpolitischer Themen und deren Auswirkungen. Mit dem Krieg in der Ukraine, weiteren kriegerischen Brandherden und sich drastisch veränderten politischen Agenden, wie wir das aktuell in den USA wahrnehmen, müssen alle Marktteilnehmer wachsam sein.

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Es gilt mehr denn je Risiken zu managen, aber auch Chancen für sich zu erarbeiten. Als myLife können wir uns naturgemäß den Rahmenbedingungen nicht immer entziehen. Mit unserem besonderen Geschäftsmodell, unserer Aufstellung, unserem hohen Digitalisierungsgrad und vielem mehr sind wir für die Zukunft gut aufgestellt. Sich aber darauf auszuruhen wäre fatal. Insofern kümmern wir uns um unsere Hausaufgaben und werden mit neuen Ideen auch in der Zukunft versuchen, immer wieder noch eine Schippe draufzulegen. Damit werden wir aus unserer Sicht auch unseren Finanzberatern und Kunden gerecht. Innovative Produkte mit großer Effizienz und Flexibilität werden in einer Zeit, in der sich von jetzt auf gleich vieles ändern kann, immer mehr gefragt sein. Unsere Antwort lautet myLife.

Wie unterscheidet sich Ihr Geschäftsmodell konkret von anderen Anbietern im Markt der Fondspolicen?

Die myLife bietet als deutsches Lebensversicherungsunternehmen ausschließlich Vorsorgelösungen an, bei denen Kunden und Finanzberater die Vergütung für die Beratungs- und Vermittlungsleistung unabhängig, individuell und direkt vereinbaren können.

Geringe Produkt- und Verwaltungskosten sorgen zusätzlich dafür, dass mehr Geld für die Altersvorsorge und den Versicherungsschutz übrigbleibt. Maximale Transparenz und innovative Gestaltungsmöglichkeiten beim Abschluss sowie unzählige Anpassungsmöglichkeiten während der Laufzeit schaffen darüber hinaus größtmöglichen Freiraum für die persönliche Vorsorge und Absicherung.

Die politischen Rahmenbedingungen sind aktuell unsicher. Viele Verbraucher sind verunsichert. Was müsste sich aus Ihrer Sicht ändern, um mehr Menschen zu einer langfristigen Altersvorsorge zu motivieren?

Da gibt es viele Ideen. Aus meiner Sicht könnte beispielsweise eine einfache geförderte Altersvorsorge, ein Gedanke sein. Ebenso liegt ein wichtiger Schlüssel auch im Bürokratieabbau. Die Produkte müssen einfacher und verständlicher werden. Allein wenn man sich die Verwaltungsaufwände beim Riestergeschäft auf Versicherer- und Staatsseite anschaut, stellt sich die Frage, ob eine staatliche Förderung nicht auch effektiver und einfacher umgesetzt werden könnte.

Gleichzeitig muss unsere Branche kosteneffizient arbeiten. Denn nur so, kann mehr Geld im Versicherungsschutz bzw. bei der Altersvorsorge ankommen. Wenn wir hier zusätzlich die Transparenz erhöhen, ohne dass der Kunde beim Abschluss teilweise einhundert Seiten in die Hand gedrückt bekommt, sind wir ebenfalls einen Schritt weiter.

Sie betonen die Bedeutung von Flexibilität und Transparenz in der Altersvorsorge. Welche Rolle spielen digitale Services und Beratungstechnologien, um dieses Ziel zu erreichen?

Digitale Services und Beratungstechnologien spielen eine ganz entscheidende Rolle. Über Software-Tools und Schnittstellen können Finanzberater und Kunden bei uns, wie man das bei einer Bank gewohnt ist, jederzeit und digital Einsicht und Eingriff in die Verträge nehmen.

Bei unseren Investmentlösungen bieten wir zum Beispiel tagesaktuelle Vertragsdaten und Fondskurse sowie die Möglichkeit, jederzeit Beitragsänderungen, Zuzahlungen, Auszahlungen oder Fondsänderungen vorzunehmen. Ebenso bieten Tools unter anderem für ein Einstiegsmanagement, Auszahlpläne oder Rebalancing der Fondsallokation die Grundlagen, dass unsere Finanzberater in perfekter Weise ihre Kunden beraten und begleiten können.

Die Systeme machen es somit erst möglich, dass das Produkt erlebbar, greifbar und steuerbar wird. Dadurch entsteht nicht nur größtmögliche Transparenz, sondern auch Vertrauen.

Sie setzen als Unternehmen stark auf investmentbasierte Altersvorsorge. Sehen Sie dennoch eine Zukunft für klassische Garantieprodukte oder sind Fondsprodukte alternativlos?



Auch klassische Garantieprodukte haben je nach Kundenbedarf ihre Daseinsberechtigung und werden je nach Marktzinsniveau auch in der Zukunft eingesetzt werden können. 

Unser Fokus und Kernkompetenz liegt aber im fondsgebundenen Geschäft.

Welchen Rat würden Sie Maklern geben, um Kunden für die Vorteile einer Altersvorsorge mit Aktien zu begeistern?



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Eine fondsbasierte Altersvorsorge bringt neben Risiken gerade auf lange Sicht höhere Renditechancen mit sich. Dies gelingt umso mehr, wenn man die Kostenbelastung geringhält und die Anlage täglich im Rahmen von Marktsituationen mit einer großen Auswahl an unterschiedlichen Anlagemöglichkeiten anpassen kann. Hierfür wird dann tagesaktuelle Transparenz in die Wertentwicklung und Fondskurse benötigt.


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