Hintergrund: Mit neun Prozent aller gebuchten Bruttoprämien ist die Unfallversicherung die zweitkleinste Sparte im Kompositgeschäft (kleiner ist einzig die verbundene Hausrat mit fünf Prozent aller verbuchten Bruttoprämien). Dennoch verspricht das Unfall-Geschäft regelmäßig gute Gewinne. So liegen durchschnittlich gebuchte Bruttoprämien über 50 Anbieter hinweg bei 125,91 Mio. Euro je Anbieter in 2022; dies bei einer komfortablen Schaden-Kosten-Quote bzw. Combined Ratio (CR) von durchschnittlich 79,67 Prozent.

Anzeige

Solche komfortablen Zahlen wirken sich auch auf das versicherungstechnische Ergebnis (vor Veränderung der Schwankungsrückstellung) aus, denn hier verbucht jedes Unternehmen einen Gewinn von 24,85 Mio. Euro in 2022. Jedoch: Die Branche leitet an einem Nachfrageproblem. So nahm die Zahl der Verträge, die jeder Unfallversicherer im Durchschnitt hält, von 585.767 in 2021 auf 572.887 in 2022 ab. Der Bestand stagniert seit Jahren, was die Schwierigkeit zeigt, neue Kunden zu gewinnen.

Versicherungsbote stellt die Unfallversicherung-Marktführer vor

Im Folgenden werden die Marktführer der Unfallversicherung gemäß gebuchten Bruttoprämien vorgestellt. Alle Zahlen sind dem neuen Branchenmonitor Unfallversicherung 2023 der V.E.R.S. Leipzig GmbH entnommen. Der Branchenmonitor umfasst mit seiner Analyse den Zeitraum 2017 bis 2022 und deckt 95 Prozent des Unfallversicherungsmarkts ab. Zusammen mit weiteren Ausgaben des Branchenmonitors kann der Branchenmonitor Unfallversicherung 2023 kostenpflichtig auf der Webseite der Leipziger Experten bestellt werden.