Wie blickt die Versicherungsbranche auf 2023 zurück? Und welcher Ausblick bietet sich für 2024? Hierzu suchte Versicherungsbote das Gespräch mit den Vorständen der Versicherer und Geschäftsführern der Pools. Die Antworten spiegeln ein breites Spektrum an Branchenthemen wider, von der Inflation über geopolitische Spannungen bis hin zu Auswirkungen des Klimawandels auf die Versicherungswirtschaft. Jedoch: der Rückblick wird keineswegs nur durch Krisen bestimmt. Trotz der Vielzahl an Problemen oder Herausforderungen, die das zurückliegende Jahr mit sich brachte, zeigt sich auch ein großer Optimismus. Dies betrifft auch neue Möglichkeiten und Geschäftsmodelle – man denke nur an die rapide Verbreitung künstlicher Intelligenz und eine starke digitale Transformation.

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Im Folgenden stellen wir die Antworten von Jörg Arnold vor – CEO Swiss Life Deutschland.

Rückblick

In diesem Jahr ist einiges passiert. Es war mitunter sehr turbulent. Gleichzeitig war es für Swiss Life ein sehr erfolgreiches Jahr. Ein paar Themen, von denen ich glaube, dass sie auch im nächsten Jahr an Fahrt gewinnen werden: Die Nachfrage nach individueller und qualitativ hochwertiger Finanzberatung ist in Deutschland ungebrochen.

Vor allem junge Menschen haben erkannt, dass die Rente nicht ausreichen wird und sie machen sich aktiv auf die Suche nach Alternativen. Das freut mich, denn bei Swiss Life ist es unser Auftrag, Menschen dazu zu verhelfen ein möglichst selbstbestimmtes Leben zu führen. Ein weiteres Thema ist aus meiner Sicht Künstliche Intelligenz. Schon jetzt ist es sehr interessant, wie wir die Entwicklungen in unsere Geschäftsprozesse integrieren können, um noch besser mit unserer Kundschaft in Kontakt zu kommen und ihnen den bestmöglichen Service aus digitaler und persönlicher Beratung bieten können. Daneben ist es für uns als Versicherungsunternehmen ein spannendes Umfeld, in dem wir uns bewegen. Wir brauchen ein zukunftsfähiges System für den Aufbau einer nachhaltigen Altersvorsorge.

Ausblick

Die Relevanz von Nachhaltigkeit bleibt unvermindert hoch. Neben den stetig wachsenden Anforderungen aus der Regulatorik werden wir uns weiterhin intensiv mit dem Bereich der Klimaneutralität von Kapitalanlagen und des eigenen Geschäftsbetriebs beschäftigen. Außerdem erkennen wir Wachstumspotenzial insbesondere im Bereich der betrieblichen Altersvorsorge und der umfassenden Absicherung biometrischer Risiken. Daher werden wir dort Schwerpunkte setzen und unser Produktangebot erweitern.

Die Nachfrage nach individueller und qualitativ hochwertiger Finanzberatung ist in Deutschland ungebrochen. Vor allem junge Menschen haben erkannt, dass die Rente nicht ausreichen wird und sie machen sich aktiv auf die Suche nach Alternativen. Das freut mich, denn bei Swiss Life ist es unser Auftrag, Menschen dazu zu verhelfen, ein möglichst selbstbestimmtes Leben zu führen.

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Ein weiteres Thema ist aus meiner Sicht Künstliche Intelligenz. Schon jetzt ist es sehr interessant, wie wir die Entwicklungen in unsere Geschäftsprozesse integrieren können, um noch besser mit unserer Kundschaft in Kontakt zu kommen und ihnen den bestmöglichen Service aus digitaler und persönlicher Beratung bieten können. Daneben ist es für uns als Versicherungsunternehmen ein spannendes Umfeld, in dem wir uns bewegen. Wir brauchen ein zukunftsfähiges System für den Aufbau einer nachhaltigen Altersvorsorge. Wir müssen in der gesamten Branche klarer werden und konkrete Ansatzpunkte schaffen, damit wir den Menschen Produkte an die Hand geben, die zukunftsfähig sind. Im nächsten Jahr werden wir außerdem unsere neue Strategie „Swiss Life 2027“ auf den Weg bringen – ein wichtiger Meilenstein für uns!

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