Die Versicherungsbote GmbH präsentiert gemeinsam mit führenden Persönlichkeiten aus Wirtschaft und Politik eine Kampagne, um das Image der Versicherungswirtschaft zu verbessern und Nachwuchs für die Branche zu gewinnen. „Make Versicherungen sexy again“ ist die Kernbotschaft mehrerer Spots, die über die Kommunikationsplattform OnlyFans ausgespielt werden. Im Mittelpunkt stehen informative, aber auch unterhaltsame und künstlerisch anspruchsvolle Formate. Sie sollen die Sinnlichkeit und Attraktivität des Versicherungs-Geschäfts musikalisch, tänzerisch und pantomimisch transportieren. Den Anstoß für die Kampagne gaben mehrere Studien, wonach die Versicherungswirtschaft als Arbeitgeber für junge Menschen wenig attraktiv erscheint - und immer noch ein verstaubtes Image hat.

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Versicherungsbote hat hierzu eine eigene forsa-Umfrage in Auftrag gegeben, um die Attraktivität der Versicherungsbranche für Schulabgänger, Auszubildende und Studierende zu testen. Bevölkerungsrepräsentativ wurden 1.002 Personen im Alter von 18 bis 24 Jahren befragt. Demnach können sich nur 15,7 Prozent der Befragten vorstellen, in der Branche zu arbeiten. Als häufigste Gründe für ihre ablehnende Haltung nannten die jungen Erwachsenen die Antwortmöglichkeiten „Die Versicherungsbranche ist ein Lustkiller“ (74,2 Prozent Zustimmung) und „Ich befürchte Nachteile beim Online-Dating durch eine Tätigkeit in der Branche“ (68,4 Prozent).

Zu den Schirmherren der Initiative gehören Oliver Bäte, Vorsitzender des Vorstandes der Allianz SE und Mathias Scheuber, Vorsitzender des Vorstands der Ergo Versicherung AG. Doch auch branchenfremde Akteure konnten gewonnen werden, um über die Attraktivität der Versicherungsbranche zu berichten. Zu ihnen zählen Friedrich Merz, Bundesvorsitzender der CSU und Vorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Jan Böhmermann, deutscher Entertainer und früherer Schöffe am Amtsgericht Köln sowie Uli Hoeneß, Rentner und früherer Geschäftsführer der HoWe Wurstwaren KG. Sie alle werden sich mit eigenen Formaten an der Imagekampagne beteiligen. Geplant ist unter anderem eine improvisierte Live-Vertonung des Versicherungsvertragsgesetzes (VAG) von Jan Böhmermann mit dem Kölner Tanzorchester Ehrenfeld.

„Wir spüren bei der jungen Bevölkerung eine anhaltende Assekuranzverdrossenheit“, sagt Björn Bergfeld, Geschäftsführer des Versicherungsbote Verlages. „Oft wird nicht erkannt, dass eine Tätigkeit in der Versicherungsbranche auch bedeutet, mit Menschen in Kontakt zu treten und sie in ihren Wünschen und Bedürfnissen beratend zu unterstützen. OnlyFans ist ein Webdienst, der genau das ermöglicht: den direkten Austausch mit den Kundinnen und Kunden, bei dem die individuellen Wünsche der Zielgruppe im Vordergrund stehen. Deshalb haben wir uns bewusst für diese Plattform entschieden.“

Friedrich Merz, Bundesvorsitzender der CDU und Schirmherr der Initiative, hob die Bedeutung des Webdienstes für junge Gründer hervor. „In Deutschland gibt es zu wenig Anreize für Unternehmertum“, sagt Merz. „Dabei zeigt gerade eine Plattform wie OnlyFans, dass man mit wenig Startkapital ein erfolgreiches Geschäftsmodell aufbauen kann. Was man dafür braucht, ist digitales Know-how und das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten. Die Versicherungsbranche ist gut beraten, dieses Feld der Innovationskraft nicht unbestellt zu lassen“.

In einer Testphase wurden bereits mehrere Inhalte erprobt und die Resonanz bei der jungen Zielgruppe gemessen. So tanzt Michael Fiedler, Mitglied der Redaktion, § 314 des Versicherungsaufsichtsgesetzes (VAG), wobei ihn die Hula-Tanzgruppe der Sächsischen Versicherungsakademie begleitet. Für die musikalische Untermalung sorgt das Ukulele-Tanzorchester der Musikhochschule Leipzig mit einer live eingespielten Neuinterpretation des Beatles-Klassikers Yellow Submarine. „Die Resonanz war bisher durchweg positiv“, erklärt Fiedler. „Es liegt auf der Hand, dass sich gerade der hohe Abstraktionsgrad des Paragraphen für eine künstlerische Darbietung anbietet. Der Begriff „Wertpapierabrechnungssystem“ ist mit seiner schwungvollen Konsonantenfolge quasi der kleine Bruder des Grand Jeté“. Die Performance wurde von der Palucca Hochschule für Tanz Dresden künstlerisch betreut.

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Für die Nutzung des Kanals ist zunächst eine monatliche Gebühr von 4,99 Euro vorgesehen. Abonnentinnen und Abonnenten erhalten dieses Geld jedoch zurück, wenn sie nachweisen können, dass sie tatsächlich eine Tätigkeit in der Versicherungswirtschaft oder einer ihrer Branchen ergriffen haben.

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