Im Oktober 2020 vermeldete der fusionierte Provinzial Konzern den Start auf dem deutschen Markt. Zu diesem Zeitpunkt war die Eintragung der Fusion ins Handelsregister und die Umbenennung in die Provinzial Holding AG vollzogen. Resultierend daraus wurde die Fusion wie geplant rückwirkend zum 1. Januar 2020 wirksam. Ein Jahr später haben sich mit der Provinzial Rheinland Versicherung und der Westfälischen Provinzial Versicherung die beiden größten Schaden- und Unfallversicherer des Konzerns zur Provinzial Versicherung zusammengeschlossen und den sechstgrößten Versicherer in diesem Segment in Deutschland entstehen lassen.

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Nun vermeldet der Konzern eine wichtige Personalie in der Führungsebene. Denn für den Vorstand der Provinzial Holding konnte Rainer Sommer gewonnen werden. Der 50-Jährige soll das Unternehmen mit Sitz in Münster ab dem 1. Juni 2023 verstärken und die Verantwortung für Vertragsservice (Komposit), Schaden sowie für die technologische Weiterentwicklung der Gruppe übernehmen. Durch diese Bündelung sollen Arbeitsabläufe vereinheitlicht, vereinfacht und beschleunigt werden. Ziel sei es, den Entwicklungen in den Kunden- und Vertriebspartnererwartungen noch besser zu entsprechen und die Wettbewerbsfähigkeit weiter zu stärken.

Die versicherungstechnische Verantwortung und einheitliche Gesamtsteuerung des Schaden-/Unfallgeschäfts solle weiterhin im von Sabine Krummenerl verantworteten Ressort Komposit liegen. Das geht aus einer Pressemitteilung hervor.

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Sommer soll zudem in die Vorstände von Provinzial Versicherung, Provinzial Nord Brandkasse, Provinzial NordWest Lebensversicherung, Provinzial Rheinland Lebensversicherung berufen werden. Der Mathematiker kommt von der Generali Deutschland AG. Dort war er zuletzt als Chief Operating Officer tätig. Zuvor Sommer unter anderem bei der Zurich Gruppe in Deutschland als Chief Information Technology Officer angestellt.

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