Der mit Ingenieuren und Informatikern in den BU-Deep-Dive geht

Egal, ob man gerade eine Ausbildung macht, Quereinsteiger ist oder sich einfach nur verbessern will, am besten lernt man von den Besten der Versicherungsbranche. Und genau diese lade ich mir im Königsmacher-Podcast ein, um mit ihnen über ihren Lebens-, Berufs- und Erfolgsweg zu sprechen. Weswegen sein Untertitel auch lautet: Der Podcast der Versicherungsbranche mit den Besten von heute für die Besten von morgen.

„Wenn du 80 % der Menschen, die vor dir sitzen nicht zum Kunden machen kannst. Dann hat das Gründe. Dann passt da irgendwas nicht.“

In dieser Woche war Benjamin Friedrich (#akribisch #kundenorientierungVSwirtschaftlichkeit #expertebistdunichtweilsindeinerprofilbeschreibungsteht 🧐) mein Gast. Er hat sich als Versicherungsmakler auf die Berufsunfähigkeitsabsicherung von Ingenieuren und Informatikern spezialisiert; und das aus gutem Grund. Der Fokus auf das Thema BU kommt zum Großteil aus seiner eigenen Biografie. Zu seiner Zielgruppe kam er durch eine Erkenntnis, die er zu Beginn seiner Karriere an Universitäten gewann.

Benjamin erklärt, dass er damals in der Beratung mit Studenten saß, die prinzipiell offen für das Thema BU waren, aber nach seiner Beratung 80 % nicht seine Kunden wurden. Und da stellte er ganz selbstkritisch fest, dass das nichts mit einer Quote oder sonstigem zu tun hat, sondern „dann passt da irgendwas nicht.“ Und das, was nicht passte waren sein Beratungsansatz und die Erwartungshaltung der 80 %. Denn Benjamin will nicht nur, dass Kunden bei ihm eine BU abschließen, sondern er will, dass sie verstehen, was sie da tun.

Aber bei 20% passt diese Art der Beratung perfekt. Und das waren Ingenieure und Informatik-Studenten. Also hat er sich auf sie spezialisiert und macht heute, wie er es nennt „BU-Deep-Dives“ mit seinen Kunden. Denn sie sind genauso akribisch wie er. Warum sie sonst noch so gut harmonieren, erklärt Benjamin am besten selbst im Podcast.

Über 20.000 Euro für Social-Media-Werbung-Coachings, aber am Ende haben sie nicht wirklich viel gebracht

Dort sprechen wir auch ausführlich darüber, wie er heute seine Kunden gewinnt. Denn hier geht er mittlerweile andere Wege, als die üblichen. Anfangs legte er seinen Fokus stark auf Social Media und insbesondere Instagram, buchte Coachings zu Social-Media-Werbung für insgesamt 20.000 Euro, doch all das hat nicht den gewünschten Erfolg gebracht. Am Ende stand nur die Gewissheit, dass das nicht der richtige Weg für ihm ist.

Mittlerweile hat er den für ihn richtigen Weg bzw. die richtigen Wege gefunden. Denn heute verfolgt er eine Multikanalstrategie, welche aus seinem Blog, Google, dem Fokus auf LinkedIn, Kooperationen mit Kollegen und einem eBook besteht. Insbesondere letzteres zeigt einmal mehr, wie gut Benjamin seine Zielgruppe versteht. Denn man kann sich das eBook auf seiner Webseite downloaden ohne die E-Mail-Adresse eingeben zu müssen. Marketinggötter werden hier die Hände über den Kopf zusammenschlagen, weil man so eigentlich E-Mail-Adressen für eine anschließende Newsletter-Strategie sammelt. Aber dazu sagt Benjamin: „Meine Zielgruppe mag Datensparsamkeit.“

Was das bedeutet, darüber sprechen wir im Königsmacher-Podcast. Am Ende fraget ich auch Benjamin nach drei Büchern, die er empfehlen kann. Und er nannte

• Die 4-Stunden-Woche: Mehr Zeit, mehr Geld, mehr Leben“ von Timothy Ferriss
• „Die Kunst, seine Kunden zu lieben: Neurostrategie® für Unternehmer“ von Stefan Merath
• „So schön wie hier kanns im Himmel gar nicht sein!“ von Christoph Schlingensief

Warum man die Bücher lesen sollte, warum er sich auf keinen Fall Experte nennen möchte und über vieles mehr spreche ich in der aktuellen Folge des Königsmacher-Podcasts. Hören Sie hier direkt rein. Es lohnt sich!