Versicherer: 92 Prozent des Innendienstes bilden sich weiter
Die große Mehrheit der Innendienst-Mitarbeiter bildet sich weiter: Mehr als 90 Prozent der Innendienstmitarbeiter haben 2021 an einer Weiterbildung teilgenommen. Im Schnitt wurden 3,1 Tage in entsprechende Veranstaltungen investiert. Das zeigt eine Umfrage des Berufsbildungswerkes der Deutschen Versicherungswirtschaft (BWV).
Die Mitarbeiter der deutschen Versicherer bilden sich regelmäßig weiter: 92 Prozent aller Innendienst-Beschäftigten in der Versicherungswirtschaft nahmen im Jahr 2021 an Weiterbildungen teil. Im Schnitt nahmen sie pro Unternehmen 3,1 Weiterbildungstage in Anspruch. Das zeigt eine aktuelle Umfrage des Berufsbildungswerkes der Deutschen Versicherungswirtschaft (BWV). 62 Unternehmen nahmen an der Umfrage teil, sie beschäftigen rund 92 Prozent der Innendienst-Mitarbeiter bzw. 170.000 Personen.
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Ein Fokus der Umfrage lag auf dem Thema Nachhaltigkeit. Hier sind es bisher nur 39 Prozent der Versicherer, die entsprechende Weiterbildungen zu Nachhaltigkeit anbieten. Weitere 33 Prozent haben dies immerhin geplant. Bei mehr als jedem vierten Versicherer (28 Prozent) spielen entsprechende Weiterbildungen aber keine Rolle.
Von jenen Unternehmen, die entsprechende Weiterbildungen anbieten, liegt der thematische Schwerpunkt zu Nachhaltigkeit bei der Geldanlage. 65 Prozent der Versicherer haben hierzu Weiterbildungen integriert, weitere 27 Prozent planen dies. Ebenfalls Weiterbildungs-Schwerpunkte sind „Risiken bewerten“, die von 58 Prozent angeboten werden. Nicht von ungefähr: ESG-Risiken können die gesamte Wertschöpfungskette eines Unternehmens gefährden, etwa wenn Gelder der Kundschaft in Techniken investiert werden, denen aus Umweltschutz-Gründen ein Verbot droht. Weitere 35 Prozent der Versicherer haben hierzu Weiterbildungen geplant.
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Andere Weiterbildungs-Themen mit Blick auf Nachhaltigkeit: „Eigenes Handeln in der täglichen Arbeit reflektieren“ (von 50 Prozent der Versicherer bereits angeboten, 42 Prozent planen dies), „Produkte des Unternehmens gestalten“ (50 Prozent im Angebot, 35 Prozent in Planung), „Schadenspräventionsmaßnahmen entwickeln“ (Bei 38 Prozent der Versicherer im Angebot, bei 33 in Planung) und „Kund:innen beraten“, wozu 35 Prozent der Versicherer Weiterbildung anbieten und 50 Prozent entsprechende Angebote planen. Detaillierte Ergebnisse der Studie mit umfangreichen Graphiken bietet das Berufsbildungswerk auf seiner Webseite an.
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