Die Allianz hat am Donnerstag eine neue mehrjährige Partnerschaft mit Coalition bekanntgegeben, einem führenden Anbieter (Managing General Agent) von Cyberversicherungen und -sicherheitslösungen mit Sitz in San Francisco. Dabei haben die Versicherer vor allem den Schutz von Unternehmen im Blick. Die Allianz stelle Coalition Kapazitäten für ihre Cyberversicherungs-Programme in den USA zur Verfügung und werde das kommende Cyberprogramm des Partners in Großbritannien leiten, heißt es in einem Pressetext.

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Jährlich verliere die Weltwirtschaft bis zu 1,5 Billionen US-Dollar durch Cyberangriffe, berichtet die Allianz: eine gewaltige Summe. Das sind 1500mal eine Milliarden Dollar. Doch viele Unternehmen seien noch immer nicht ausreichend auf Cyberangriffe vorbereitet, um diese Risiken effektiv zu erkennen und zu bewältigen. Insbesondere kleine und mittelständische Unternehmen verfügten nur selten über die Ressourcen sowie die notwendigen Mittel und Fähigkeiten, sich umfassend zu schützen.

Coalition setzt hierbei auf den „Active Cyber Insurance“-Ansatz. Das sind von künstlicher Intelligenz gestützte Sicherheitstools, die Cyberrisiken rechtzeitig erkennen und auf sie reagieren sollen, um sie schon im Vorfeld zu verhindern. Das beinhaltet zum Beispiel Risikoprüfungen in Echtzeit sowie einen 24/7-Zugang von Cyber-Experten, der es Unternehmen erlauben soll, früh auf Bedrohungen zu reagieren. „Kunden profitieren von einer deutlich geringeren Schadenhäufigkeit im Vergleich zum Durchschnitt in diesem Markt“, heißt es im Pressetext.

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„Wir freuen uns, dass die Allianz als eine der größten Versicherungsgesellschaften der Welt mit Coalition zusammenarbeitet, um diejenigen zu schützen, die noch ungeschützt sind“, sagte Shawn Ram, Head of Insurance bei Coalition. „Es gibt zu viele Unternehmen, die einfach nicht darauf vorbereitet sind, Cyberrisiken abzuwehren und zu managen. Coalition bietet mit seinem Ansatz der aktiven Versicherung nachweislich einen besseren Schutz vor Cyberbedrohungen. Mit Unterstützung der Allianz werden wir noch mehr Unternehmen weltweit schützen.“

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