Hintergrund: Schaut man aufs Komposit-Geschäft, gehört die Haftpflichtversicherung zu den dankbaren Geschäftszweigen – für die meisten Versicherer ist das Geschäft gewinnbringend und lukrativ. So liegt die Schaden-Kosten-Quote oder Combined Ratio (CR) der Branche seit 2015 konstant unterhalb von 90 Prozent – und das bei branchenweit 8.140 Mio. Euro an gebuchten Bruttoprämien in der Summe. Mit der Haftpflicht lässt sich demnach gutes Geld verdienen.

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Gute Durchschnittswerte je Versicherer

Das zeigt sich auch beim versicherungstechnischen Ergebnis, das jeder einzelne Versicherer durchschnittlich umsetzen kann (vor Veränderung der Schwankungsrückstellung): ein Plus von 19,22 Mio. Euro steht hier in 2020 auf der „Haben-Seite“. Und auch die Nachfrage wächst jährlich, wenngleich im gediegenen Tempo: Hatte jeder Versicherer in 2015 noch durchschnittlich 790.238 Verträge im Bestand und 2018 noch durchschnittlich 824.613 Verträge, stieg die Zahl bis 2020 auf 862.586 Verträge je Versicherer an.

Versicherungsbote stellt die Marktführer vor

Die aktuelle Bildstrecke des Versicherungsboten stellt vor, welche Unternehmen den lukrativen Markt beherrschen. Alle Zahlen sind dem aktuellen „Branchenmonitor Haftpflichtversicherung 2015-2020“ der V.E.R.S. Leipzig GmbH entnommen, der BaFin-Berichte der zurückliegenden Jahre sowie Zahlen des Statistischen Jahrbuchs des Branchenverbandes GDV, aber auch verschiedene Daten aus den Jahresabschlüssen der Versicherer auswertet.

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Zu beachten ist hierbei allerdings: Tochtergesellschaften unter dem Dach eines Versicherers werden vom Branchenmonitor nach Rechtsform getrennt ausgewiesen. So wird die HUK-Coburg VVaG und die HUK-Coburg Allgemeine ebenso getrennt betrachtet wie z.B. die DEVK VVaG oder die DEVK Allgemeine, was sich im Ranking nach Marktanteilen widerspiegelt. Der Monitor deckt 50 Versicherer und damit 93 Prozent des Marktes ab. Er kann – zusammen mit weiteren Branchenmonitoren – kostenpflichtig auf der Webseite der Leipziger Experten bestellt werden.