Hintergrund: Schaut man auf das Komposit-Geschäft, gehört die Haftpflichtversicherung zu den lukrativen Geschäftszweigen – für die meisten Versicherer ist das Geschäft gewinnbringend und lukrativ. Dies verdankt sich geringen Schadenquoten: Mit durchschnittlich 48,60 Prozent je Versicherer in 2020 liegt die Quote schon das dritte Jahr hintereinander unter 50 Prozent.

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Das wirkt sich natürlich auf die Schaden-Kosten-Quote bzw. Combined Ratio (CR) am Markt aus, die in 2020 bei 84,26 Prozent je Versicherer liegt. Nicht ein einziges Mal ab 2015 überschritt die durchschnittliche CR des Marktes 90 Prozent. Die kritische Quote ab 100 Prozent, ab der die Versicherer rote Zahlen schreiben, ist somit für viele Unternehmen in sicherer Ferne.

Solche Quoten verheißen weitere gute Kennzahlen. Als versicherungstechnische Ergebnis (vor Veränderung der Schwankungsrückstellung) hat jeder Versicherer im Schnitt 19,22 Mio. Euro plus auf der "Haben-Seite". Die meisten Versicherer verdienen demnach mit der Haftpflichtversicherung gutes Geld.

Nachfrage steigt

Die Anzahl der Verträge erhöht sich ebenfalls Jahr um Jahr: In 2015 wurden im Schnitt noch 790.238 Verträge je Versicherer gehalten und in 2018 insgesamt 824.613 Verträge. Bis 2020 ist die Zahl nun weiter geklettert auf 862.586 Verträge.

Versicherungsbote stellt die Wachstums-Champions vor

Wer aber konnte seinen Bestand, gemessen in absoluten Zahlen, am meisten vergrößern? Die Wachstumschampions in 2020 stellt Versicherungsbote in seiner neuen Bildstrecke vor. Alle Zahlen entstammen dem „Branchenmonitor Haftpflichtversicherung 2015-2020“ der V.E.R.S. Leipzig GmbH.

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Ausgewertet wurden für das Analyse-Instrument BaFin-Berichte der zurückliegenden Jahre sowie Zahlen des Statistischen Jahrbuchs des Branchenverbandes GDV, ebenso verschiedene Daten aus den Jahresabschlüssen der Versicherer. Der Monitor deckt 50 Versicherer und damit 93 Prozent des Marktes ab und kann kostenpflichtig auf der Webseite der V.E.R.S. Leipzig GmbH bestellt werden.