Im zweiten Corona-Jahr wird die Branche erneut mit vernünftigen Zahlen durchs Ziel gehen. „2021 dürfte der Zuwachs über alle Sparten hinweg bei etwa zwei Prozent liegen“, sagte der Hauptgeschäftsführer des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV), Jörg Asmussen.

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Im Vorjahr hatte das Wachstum bei 1,6 Prozent gelegen. Unter den Bedingungen der Corona-Pandemie sei das Ergebnis solide, so Asmussen. „Wir können mit dem Wachstum zufrieden sein, auch wenn wir uns zu Jahresbeginn etwas mehr erhofft hatten.“

Für das Geschäftsjahr 2022 rechnen die Ver­si­che­rer über alle Sparten hinweg mit einem Bei­trags­wachs­tum von zwei bis drei Pro­zent. Im Bereich der Lebensversicherung sei ein Plus der Beitragseinnahmen in Höhe von ein bis zwei Prozent realistisch. Wobei den klassischen Produkten eine eher schwächere Performance vorausgesagt werde. Das geht aus einer Pressemitteilung hervor.

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Ein solides Wachstum zeichne sich für die Schaden- und Unfallversicherung ab. „Hier könnten inflationsbedingte Summenanpassungen und Deckungserweiterungen in der Sachversicherung zu einem Beitragswachstum von rund drei Prozent führen“, sagte Asmussen.

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