Seit Oktober 2014 kann man beim Möbelkaufhaus Ikea nicht nur Billy-Regale kaufen und Köttbullar essen, sondern auch Versicherungen abschließen. Damals war in drei schwedischen Filialen Unfallversicherungen für Kinder und Schwangere angeboten worden. Produktgeber ist die eigene Unternehmenstochter Ikano Group, welche sich in Besitz der drei Söhne von IKEA-Gründer Ingvar Kamprad befindet. Ikano ist nicht nur in der Versicherungsbranche aktiv, sondern auch im Bank- und Immobiliengewerbe.

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Jene Ikano Group spielt nun wieder eine wichtige Rolle in zwei neuen Märkten. Denn Ikea-Kunden aus der Schweiz und aus Singapur können ab sofort neben Möbeln auch Versicherungsschutz erhalten. Dazu hat sich der Möbelhändler mit Iptiq, einem Tochterunternehmen des Rückversicherers Swiss Re, zusammengetan. Gemeinsam werde eine Haushaltversicherung offeriert. Beim Bau der Absicherung hat wiederum die Ikano Group geholfen.

Die Absicherung trägt den Namen "Hemsäker" und soll einen Hausrat- und einen Privathaftplichtschutz enthalten. So sollen im Hausratschutz unter anderem Schäden durch Feuer, Wasser, Naturgefahren, Einbruchdiebstahl und Diebstahl unterwegs abgesichert sein. Im Haftpflichtschutz seien unter anderem Bausteine für Privatpersonen, Tierhaltende und Mietende verbaut. Der Schutz solle online verfügbar sein. Die Versicherung sei ohne Frist jederzeit kündbar. Das geht aus einer Pressemitteilung hervor.

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"Unsere Vision ist es, den vielen Menschen dabei zu helfen, einen besseren Alltag zu schaffen. Wir besuchen jedes Jahr zahlreiche Menschen zuhause, um zu lernen, was ihnen wichtig ist. Dabei tauchen immer wieder zwei Themen auf: Sicherheit und Privatsphäre. Beide sind essentiell, damit sich Menschen in ihrem Heim wohl fühlen. Dank unserem Versicherungspartner iptiQ können wir mit HEMSÄKER erstmals eine Haushaltversicherung anbieten – diese ist in wenigen Minuten und in einfach verständlicher Alltagssprache zugänglich.", sagt Jessica Anderen, CEO IKEA Schweiz.

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